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Tiroler Heldengedenken

Werktitel
Tiroler Heldengedenken
Komponist:in
Entstehungsjahr
2000
Dauer
4m 20s
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Orchestermusik
Geistliche Musik
Besetzung
Orchester
Blasorchester
Schwierigkeitsgrad
1
Art der Publikation
Verlag

Beschreibung
"Die bekannteste Heldengestalt Tirols und weit darüber hinaus ist Andreas Hofer. Andreas Hofer wurde 1767 in St. Leonhard im Passeiertal, als Sohn des Sandwirtes, geboren. 1809 siegte er mit seinen Mitstreitern in den Freiheitskämpfen bei Sterzing und am Bergisel. Zweieinhalb Monate regierte Hofer anschließend, als Stellvertreter des Kaisers, in der Innsbrucker Hofburg. Auf Befehl Napoleons wurde er am 20. Februar 1810 zu Mantua erschossen. Der Überlieferung nach soll Andreas Hofer das Lied "Ach Himml, es ist verspielt" (das sogenannte "Alte Andreas Hofer-Lied") in den Tagen vor seinem Tode im Gefängnis zu Mantua gedichtet haben. Es weist gewisse Ähnlichkeiten mit einem damals sehr bekannten Soldatenlied auf, das aus der Zeit um 1780 stammt. Im Text dieses Liedes - das zum Herzstück des "Tiroler Heldengedenken" wurde - heißt es in der ersten Strophe:  Ach Himml, es ist verspielt, ich kann nicht mehr lang leben! Der Tod steht vor der Tür, will mir den Abschied geben. Meine Lebenszeit ist aus, ich muss aus diesem Haus, meine Lebenszeit ist aus, ich muss aus diesem Haus."
(zit. n. HP 2013)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 9. 2022): Veit Gottfried . Tiroler Heldengedenken. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/158710 (Abrufdatum: 29. 3. 2024).