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Zorn Robert

Vorname
Robert
Nachname
Zorn
auch bekannt unter
Robert Franz Zorn
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Solist:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Klassik
Neue Musik
Subgenre
Klassische Moderne
Modern/Avantgarde
Tradition/Moderne
Instrument(e)
Perkussion
Geburtsjahr
1958
Geburtsort
Innsbruck
Geburtsland
Österreich
Robert Franz Zorn

Mit freundlicher Genehmigung von R. Zorn

Nach seinem Instrumentalstudium im Fach Schlagwerk und Pauke in Innsbruck (Prof. Alfred Aigner), Trossingen/Deutschland (Prof. Hermann Gschwendtner) und München (Prof. Matthias Holm) war Robert Zorn zunächst als freischaffender Musiker und Musikschulleiter tätig. Seit 1989 ist er Solopauker des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck (TSOI), zugleich das Opernorchester des Tiroler Landestheaters.

Seine Erfahrungen als Musiker gehen seit vielen Jahren in seine spielerisch-virtuosen Kompositionen ein. Er komponierte bislang über 30 Werke, von denen die meisten im Tiroler Raum uraufgeführt wurden. Zu seinen jüngsten Kompositionen zählen seine Rühmkorf-Lieder für Streichquartett und Sprechstimme, die 2018 im Rahmen der Matinee-Konzerte im Großen Stadtsaal Innsbruck uraufgeführt wurden. Seine Orchesterkomposition intrada.125 eröffnet im Oktober 2018 das Jubiläumsjahr des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck anlässlich seines 125-jährigen Bestehens.

Stilbeschreibung
Knappes Ausgangsmaterial und dessen motivische Ableitungen entfalten und verdichten sich im freitonalen Raum. Im Spieler laufen die Traditionslinien des Handwerker- und Virtuosentums zusammen.

Auszeichnungen
2003–2009 Amt der Tiroler Landesregierung: Kompositionszuschuss

Ausbildung
1978–1980 Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: Perkussion (Alfred Aigner)
1980–1981 Musikhochschule Trossingen, Trossingen: Perkussion (Hermann Gschwendtner)
1981–1983 Hochschule für Musik und Theater München: Perkussion (Matthias Holm )

Tätigkeiten
1985–1989 Tiroler Musikschulwerk, Neustift im Stubaital: Leiter der Musikschule
1989 Tiroler Symphonieorchester Innsbruck: Solo-Pauker
1989–heute Tiroler Landestheater und Orchester GmbH InnsbruckMitglied des Opernorchesters
1995 Landesmusikschule Stubaital: Lehrer (Schlagwerk)

Aufträge (Auswahl)
1994 Stölzle Glasgruppe: Glasmusik
1997 Musik zur Ausstellungseröffnung von Thomas Peyer: Rundgang
2001 Kulturbereich Götzens: Zeit Puls – Puls Zeit – für Sprecher und Perkussion
2002 Sina MoserMusik zum Film "Die silberne Lokomotive. Erinnerungen an Rudolf Gomperz. Ein Film von Sina Moser"
2017 Camerata EuropaeaInnsbruck: Artemisia – für kleines Orchester
2017 Camerata Europaea, Innsbruck: Nonett ... Nun komm d ... 
2017 125-jähriges Jubiläum, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck : intrada.125 - für Orchester

Aufführungen (Auswahl)
2003 Wallfahrtskirche Götzens: Zeit Puls – Puls Zeit – für Sprecher und Perkussion
2007 Stadtsaal Innsbruck: m(pr)ächtig
2009 Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: KammerMusik für Bläser und Streicher
2009 Innsbruck Canisianum: Fünf Bagatellen für Holzbläserquintett
2012 Matinee-Konzerte, Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: Mignonette
2014 Camerata Europaea : Tussilago farfara – für Schlagzeug solo
2014 Österreich Diözese Innsbruck, Kongresshaus Innsbruck: Zwei Fanfaren – für vier Blechbläser und Pauken
2016 Österreichischer Rundfunk (ORF) – Landesstudio Tirol, Kulturhaus: Punica und Letit – für Violine solo
2018 Matinee-Konzerte, Tiroler LandeskonservatoriumRühmkorf-Lieder – für Streichquartett und Sprechstimme
2018 Camerata Europaea, Innsbruck: Artemisia - für kleines Orchester
2018 Camerata Europaea, Innsbruck: Nonett ... Nun komm d ... 
2018 Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Kongresshaus Innsbruck: intrada.125 - für Orchester
2019 Haus der Musik, Innsbruck, Grosser Saal: Streichquartett Nr. 3 „Signationen"

Pressestimmen
10. Februar 2009
"Die "Fünf Bagatellen für Holzbläser" sind stringent gearbeitete, das knappe Grundmaterial einfallsreich variierende Musik von lebhafter, schlüssiger Farbigkeit."
Tiroler Tageszeitung (Ursula Strohal)

17. September 2007
"Robert Zorn wurde mit einer starken Uraufführung gefeiert. "m(pr)ächtig" heißt und ist sein imposantes Werk für Bläser, Pauken, Akkordeon und Orgel, das im Großen Stadtsaal beeindruckte. Impulse aus der Spielpraxis als Schlagwerker und Kirchenorganist hat Zorn in linearer Harmonik und aufregender Rhythmik in dem Stück verarbeitet."
Kronenzeitung (Jutta Höpfel)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 13. 2. 2024): Biografie Robert Zorn. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/164758 (Abrufdatum: 28. 3. 2024).

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