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Liebhart Wolfgang

Vorname
Wolfgang
Nachname
Liebhart
erfasst als
Komponist:in
Ausbildner:in
Genre
Neue Musik
Subgenre
Experimental/Intermedia
Geburtsjahr
1958

Mit freundlicher Genehmigung von WL (Privatfoto ©)

Stilbeschreibung
"Zur Art meiner Musik wäre zu sagen, daß ich mich vorwiegend einer Polystilistik bediene. Modale Elemente werden genauso verarbeitet wie Dodekaphonie. Sehr hohen Stellenwert in meinen Werken bekommt der formale Aufbau. Die Form wird Baustein jeder Komposition und ist stark vom Inhalt abhängig. Die formelle Gestaltung ist hierbei wiederum von der elektronischen Musik beeinflußt. In meinen neuesten Stücken beschäftige ich mich immer mehr mit Mischformen. Verschiedenste Formen der elektronischen Musik werden mit konventioneller Besetzung kombiniert."
Wolfgang Liebhart (1990)

Auszeichnungen
1990 Amt der Kärntner Landesregierung Förderungspreis für Musik
1991 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Staatsstipendium
1992 Stadt Wien Arbeitsstipendium
1993 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Auslandsstipendium
1995 Stadt Wien Arbeitsstipendium
1997 Amt der Kärntner Landesregierung Landesstipendium
2007 Amt der Kärntner Landesregierung Würdigungspreis

Ausbildung
1966 - 1979 Kärntner Landeskonservatorium Klagenfurt privater Unterricht Klavier
1966 - 1979 Kärntner Landeskonservatorium Klagenfurt Instrumentalunterricht, Theorie
1978 Klagenfurt Matura
1980 - 1990 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Komposition Burt Francis
1991 - 1992 University of Sussex Brighton/GB: postgraduales Kompositionsstudium (Jonathan Harvey) - Masters Degree in Music mit Auszeichnung
1993 - 1994 Rom Privatstudium Komposition (Luca Lombardi)

Tätigkeiten
1992 Wien seither freischaffender Musiker und Komponist
2002 MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Dozent für Komposition

Aufführungen (Auswahl)
1977 ORF - Österreichischer Rundfunk MISSA ´76
1981 ÖGZM - Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik Schlechte Zeit für ...
1985 Radiokulturhaus - Großer Sendesaal Und Hans Arp sprach ...
1992 Koehne Quartett Streichquartett II
1993 Hörgänge - Musik in Österreich Manhattan Graffiti
1993 ORF Radio Symphonieorchester Wien Dilatation
1995 Wien Modern chamber music
1997 St. Petersburg volo notturno
1997 Musikprotokoll im Steirischen Herbst Orchester - für großes Orchester
1997 Haydn Festspiele Eisenstadt
1998 Porgy & Bess Festspielhaus St. Pölten
2000 Ensemble Kontrapunkte Musikverein Wien Szenario III - (...wie ein schwarzes Band mit Gold bestickt...)
2002 Wiener Kammersymphoniker Dilatation
2005 Wiener Kammeroper Sarastros Traum von der Zauberflöte (W. A. Mozart) - Bearbeitung
2006 New York ci(s)ré I-IV
2009 3Raum - Anatomietheater mellow tints
2012 Edenarabeske - Paradiesisches Kammerspiel
2017 Duo Ovocutters, Collegium Musicum Lviv (Ukraine): rev up (UA)

Pressestimmen
24. März 1999
"[...] Ausgehend von einer Unterwasseraufnahme (von und mit Leni Riefenstahl) [...] wurde der Kompositionsprozess ins Optische übertragen: [...] gekoppelt mit musikalischer Expressivität."
Die Presse

16. Juni 1998
"[...] Liebharts Musik ist keineswegs einfach, dennoch unmittelbar verständlich - und überzeugt auch durch die betont persönliche Sprache."
Wiener Zeitung

Diskografie

  • 2009: OrchesterMiniaturen, 40 Jahre ORF/RSO
  • 2007: ORPHEUS 400, Deutscher Musikrat (Cybele)
  • 2005: Wien - gegen den Strich, Ensemble 20. Jh. (Gramola)
  • 2004: Piano project 03 (Extraplatte)
  • 2001: Koehne-Quartet-Wien (epu)
  • 2001: The Lubin Concert (Extraplatte)
  • 1999: LichtZeit, Co-Produktion mit ORF
  • 1997: Neue Musik aus Österreich, ORF Edition Zeitton
  • 1992: Neue Werke (Soundwave Records)

Links Wikipedia

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 4. 7. 2023): Biografie Wolfgang Liebhart. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/59098 (Abrufdatum: 20. 4. 2024).

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