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Koelbl Harald

Vorname
Harald
Nachname
Koelbl
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Arrangeur:in
Dirigent:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Saxophon
Klavier
Gitarre
Geburtsjahr
1960
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Ausbildung
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Komposition, Saxophon, Klavier, Gitarre
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Komposition, Saxophon, Klavier, Gitarre
Hoffmann Richard

Tätigkeiten
Wien Neulerchenfelder Trio: Gründer
Gründer eines Bläserquintetts
kompositorische und interpretatorische Tätigkeit, ausgehend von der Tonsprache zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zu Formen zeitgenössischer Improvisation
Zusammenarbeit als Komponist, Arrangeur, Dirigent und Interpret mit Hans Steiner, Oskar Aichinger, Klaus Peham, Bernhard Spahn, Jean-Christophe Mastnak, Wolfram Wagner und andere

Aufträge (Auswahl)
Internationale Gesellschaft für Neue Musik - IGNM Österreich
Music On Line - Verein zur Präsentation Neuer Österreichischer Musik
Ton.Art
Duo Steinaich-Irrding

Aufführungen (Auswahl)
Musikverein Wien - Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Wien
Theaterverein Odeon Wien
Porgy & Bess Wien
Wien Galerie Mana
Jazzfestival Konstanz
Wien Kunsthalle Exnergasse
Wien Moulin Rouge
Wels Schlachthof Wels
Wien Werkstätte für Kunst und Kultur

Stilbeschreibung

Als kompositorische Ansatzpunkte der Arbeiten sind im wesentlichen zwei unterschiedliche Techniken zu nennen: zum einen improvisatorische, musikantisch-spielerische Strukturen, die den Ausführenden über weite Strecken Raum für individuelle Interpretation und Gestaltung bieten (u. a. Mobiles, grafische Notationen, Jazz-verwandte Formen). Auf der anderen Seite bestimmen auskomponierte, meist polyphone Sätze das Klanggeschehen; sowohl frei angewandte Reihentechnik als auch durchaus tonale Prinzipien ergänzen bzw. konterkarieren einander.
Beide Verfahrensweisen werden in der Mehrzahl der Werke entweder ineinander verwoben oder alternierend angewandt. Der musikalische Satz ist weitgehend gebrochen, d. h. auch in Werken mit größerer Besetzung laufen die Stimmen vertikal durch die verschiedenen Instrumentengruppen; der Höreindruck ist demgemäß ein meist filigran kammermusikalischer. Klanglich läßt sich die Musik in der Hauptsache als expressiv charakterisieren, ohne jedoch das humoristische, tänzerische Element auszuschließen.

 

Harald Koelbl, 1995

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Biografie Harald Koelbl. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/69858 (Abrufdatum: 20. 4. 2024).