Der Berg

Werktitel
Der Berg
Untertitel
Kammeroper
KomponistIn
Beteiligte Personen (Text)
Bayer Konrad
Entstehungsjahr
1993
Dauer
~ 1h 10m
Genre(s)
Neue Musik
Subgenre(s)
Tradition/Moderne
Gattung(en)
Oper/Musiktheater
Besetzung
Solostimme(n)
Kammerorchester/Ensemble
Besetzungsdetails

Solo: Countertenor (2), Tenor (2)
Horn (1), Trompete (3), Posaune (3), Tuba (1), Perkussion (3), Kontrabass (3)

Art der Publikation
Manuskript

Beschreibung
"Zwei Menschen besteigen einen Berg. Eine quasi übergeordnete Instanz beobachtet die beiden und macht dazu teils ironische Kommentare in zenbuddhistischer Art. Die Bergsteiger verlieren sich in Nacht und Nebel. Als sie endlich doch am Ziel sind, wird ihnen bewusst, dass sie hier nicht bleiben können. Ihr Platz und Ort ist die Erde. Sie steigen wieder herab und beschließen, sich "im Wirtshaus zu erfrischen". Das Stück endet mit einem großen JA an die Schöpfung. Der Berg ist die verlorene, weil exteriorisierte Transzendenz. Zwei suchen. Wenn zwei die Transzendenz suchen, ist sie "mitten unter ihnen". Aus der lebendigen geistigen Mitte heraus ist dann jeder Gegensatz hinfällig, in der Einheit aufgehoben. Oben und Unten, Vergangenheit und Zukunft im nulldimensionalen Zentrum zusammenfallend, im "ewigen Nu" vereint. "Und wenn wir gehen, bleiben wir." "Und wir steigen zu Tal, und das Tal ist da und der Gipfel ist da."
INSZENIERUNG: Sie sollte ohne konkrete Darsteller vor sich gehen. Alle Sänger zwar sichtbar, aber nicht wirklich am Geschehen teilnehmend, das durch eine Art Lichtregie gestaltet werden sollte."
René Clemencic, Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 22.03.2022 [http://www.clemencic.at/dt/frkomponistger.html]

Uraufführung
2003
Veranstalter: Carinthischer Sommer