Weishappel Rudolf

Vorname
Rudolf
Nachname
Weishappel
erfasst als
Komponist:in
Journalist:in
Redakteur:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Violine
Klavier
Geburtsjahr
1921
Geburtsort
Graz
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2006

Ausbildung
1929 Violinenunterricht Violine 
1933 Klavierunterricht Klavier 
1938 Unterricht in Theorie und Komposition (Robert Wagner) 
1939 Matura 
1939 - 1941 Karl-Franzens-Universität Graz Graz Anglistik 
1939 - 1941 Karl-Franzens-Universität Graz Graz Germanistik 
1939 - 1941 Karl-Franzens-Universität Graz Graz Musikwissenschaft 

Tätigkeiten
1945 - 1952 Graz Kleine Zeitung: freier Mitarbeiter
1945 - 1952 Graz Wahrheit: freier Mitarbeiter
1945 - 1952 freischaffender Komponist
1945 - 1952 Berlin zahlreiche Aufträge von Alpenland
1945 - 1952 Vereinigte Bühnen Graz Graz zahlreiche Aufträge
1952 - 1954 Berlin Kulturkorrespondent bei Alpenland
1954 - 1958 Wien Neuer Kurier: freier Mitarbeiter als Musik-, Theater-, und Filmkritiker
1959 Kulturredakteur
1961 - 1973 Ressortleiter für Film und Fernsehen
1963 - 1972 Gestaltung von Fernseh-Sendereihen
1974 - 1986 Stadt Wien Wien Referatsleiter für Theater, Film und Musik

Aufträge (Auswahl)
Aufträge von Alpenland 
Volksoper Wien 
Steirischer Herbst 
Opernhaus Graz 

Aufführungen (Auswahl)
Mozarteumorchester Salzburg Salzburg 
Musikverein für Steiermark 
Musikverein Wien - Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Wien 
Opernhaus Graz Graz 
Steirischer Herbst 
Volksoper Wien Wien 
ORF Radio Symphonieorchester Wien   
Graz, Salzburg, Kapfenberg, Wien 

Auszeichnungen
1958 Stadt Wien Förderungspreis 
1968 Theodor Körner Fonds Förderungspreis 
1972 Stadt Wien Preis 
1974 Republik Österreich Verleihung des Professortitels 
1987 Stadt Wien Ehrenmedaille in Gold 

Stilbeschreibung
Ich bin kein Dogmatiker. Im großen und ganzen der freien Tonalität verpflichtet, beziehe ich - wenn es Text oder dramatische Situationen erfordern - die Zwölftontechnik in meine Werke ein. Dazu ein Zitat Helmuth A. Fiechtners in der "Furche" 1969 zur Kantate 'Von der ungeordneten Verlassenschaft': "Vor allem Rudolf Weishappels Kantate, in unorthodoxer Zwölftontechnik gearbeitet, hält sich seit vielen Jahren als zeitlos gültiges, eigenständiges Werk." Nur in einem Punkt bin ich dogmatisch: Musik ist für mich eine sinnliche Kunst, die durch das Ohr aufgenommen wird. Das heißt: Konstruktion, Form und Aussage eines musikalischen Werkes müssen hörbar, dürfen nicht nur lesbar sein.
Rudolf Weishappel, 1994