Wisser Haimo

Vorname
Haimo
Nachname
Wisser
erfasst als
Komponist:in
Genre
Neue Musik
Geburtsjahr
1952
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
1998
Sterbeort
Schwaz in Tirol

Tätigkeiten
Bassist, Gitarrist in experimentellen Rockgruppen
Experimente mit neuartigen akustischen Klangerzeugern
in den siebziger Jahren Aufenthalt in Afrika, wesentliche künstlerische Eindrücke
intensive Auseinandersetzung mit der klassischen Indischen Musik
Lieder, Lyrik, Prosa, Features
Musik für Theater, Hörspiel und Film
Programme im Zwischenbereich von Kabarett, Sprachspiel und Musik
Spezialisierung auf Musikcomputer
Studium der Tabla (indisches Handtrommelpaar)
zahlreiche Auftritte im In- und Ausland
Zusammenarbeit mit Werner Pirchner, Bert Breit, Otto M. Zykan, Harry Pepl, Erich Urbanner u.a.

Aufträge (Auswahl)
Tiroler Volksschauspiele Telfs 
Moviemakers Stockholm 
ORF - Österreichischer Rundfunk 
TRANSIT 

Aufführungen (Auswahl)
Klangspuren - Verein zur Förderung von Neuer Musik Schwaz Schwaz in Tirol 
Musikverein Wien - Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Wien 
ORF - Österreichischer Rundfunk 
Vienna Brass Wien 
Wiener Klaviertrio Wien 
Artis-Quartett 
Innsbruck Innsbrucker Streichorchester 
Stams Interventionen Stams 
Tiroler Volksschauspiele Telfs Telfs/Tirol 

Auszeichnungen
1978 ORF - Österreichischer Rundfunk - Hörfunk Erster Preis beim Ö3-Wettbewerb "Neue Lieder" 
1988 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Förderungspreis 
1989 Ars Electronica Anerkennungspreis des Prix Ars Electronica für Cordulas Schnur
1992 Republik Österreich Staatsstipendium für Komposition 

Pressestimmen
17. Dezember 1997
Bei Tango für Klavier und Streichorchester wurde evident, daß Wisser gerne jenen Stil pflegt, mit dem Michael Nyman sehr viel Geld verdient (Minimalismus); aus dem Oktett [...] wiederum durfte man herauslesen, daß er rhythmisch prägnante, tänzerische Ansätze schätzt und es auch versteht, dem Orchester zögerlich-schüchterne Klangreden zu entlocken.
Der Standard (Ljubiša Toši?)

11. September 1996
Haimo Wisser in einem Interview:
" [...] Professionalität heißt nichts anderes, als Dingen nachzugehen, die man schon weiß; es ist oft viel interessanter, Dingen nachzugehen, die man nicht weiß. Daraus entsteht vermutlich Kunst."
Tiroler Tageszeitung (Esther Pirchner)