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Auer Christoph Pepe

Vorname
Christoph Pepe
Nachname
Auer
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Veranstalter:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Pop/Rock/Elektronik
Instrument(e)
Saxophon
Klarinette
Bassklarinette
Flöte
Schlagzeug
Geburtsjahr
1981
Geburtsort
Hall in Tirol
Geburtsland
Österreich
Christoph Pepe Auer

Christoph Pepe Auer © Julia Wesely

"Seine musikalische Karriere hat Christoph Pepe Auer als Schlagzeuger begonnen und entdeckte erst später das Saxophon für sich, was ihn unweigerlich zum Jazz führte. Doch er ist nicht nur Musiker, sondern nebenbei auch Gründer von Session Work Records. Unter dem Namen Living Room  tourte der gebürtige Tiroler regelmäßig mit Manu Delago sowie dem Christoph Pepe Auer Quartett. 2005  gewann er den Hans Koller Preis "Newcomer of the Year" und im Jahr 2007 das "New York Stipendium". Auer ist viel beschäftigt [...]. Sich musikalisch im Spannungsfeld zwischen Jazz, Pop, Elektronik und Kammermusik hin und her bewegend, entwirft der Musiker ein Klanguniversum, das in den unterschiedlichsten Farben schimmert [...]."
mica (2017): FOCUS ACTS 2017: Acht Österreichische Acts erhalten Spitzenförderung. In: mica-Musikmagazin.

Stilbeschreibung

"Der Klarinettist und Saxophonist, der unter anderem in der Jazz Big Band Graz, dem Vienna Art Orchestra oder im Duo mit Manu Delago spielt oder gespielt hat, lässt sich kaum allein mit dem Schlagwort "Jazz" titulieren. Er befindet sich seit mindestens 15 Jahren auf einer Reise, die ihn zu immer neuen Sounds und Klangkombinationen führt. Dabei wandelt er geschickt zwischen Jazz, Pop und elektronischer Musik, nutzt, was ihm über den Weg läuft, findet, erfindet und probiert aus. Das kann ein Murmelspiel sein, das er in jahrelanger Tüftelei zu einem "Pepephon" ausgebaut und perfektioniert hat. Musikinstrumente für Kinder, die auf der Bühne zu neuer, unerwarteter Ehre kommen. Programmierte Sounds. Auers neuestes Instrument ist eine Kontrabassklarinette, die neben seinem Spektrum an Holzblasinstrumenten für eine warme, archaische, tiefe Farbe auf der Bühne sorgt und an Film Noir Szenen aus den 50ern erinnert."
Porgy & Bess Wien: Christoph Pepe Auer 'White Noise" (2022), abgerufen am 21.03.2022 [https://www.porgy.at/events/10547/]

"Es gibt MusikerInnen, die sich in ihrem Schaffen, nicht auf ein einzelnes Genre festnageln lassen wollen, die sich von jeglichem Scheuklappendenken befreien und das "über den eigenen Tellerrand blicken" zur Prämisse ihres Tuns erhoben haben. Christoph Pepe Auer zählt ohne Zweifel zu dieser Gattung von MusikerInnen. Blickt man auf die unterschiedlichen Ausrichtungen seiner vielen Projekte, wird ersichtlich, dass es sich bei ihm um alles andere als einen Traditionalisten handelt. Der gebürtige Tiroler liebt wie seine Vorbilder John Coltrane, Wayne Shorter und  Mark Turner das Experiment, das Beschreiten neuer Pfade. Große Melodiebögen sind im ebenso vertraut wie aberwitzigste Improvisationen, Popmusik ist für ihn genauso wenig ein Fremdwörter wie Klassik oder Neue Musik. Nein, Christoph Pepe Auer unterwirft sich keinen Beschränkungen, der Hans Koller Preisträger macht, begünstigt durch sein außergewöhnliches instrumentales Können, all das, wozu er Lust und Laune hat. In welcher Formation auch immer, egal ob nun im Duo mit Manu Delago (Living Room), im Quartett mit Phoen, solo, im Bigband-Format oder in anderen Konstellationen, der Saxophonist und Bassklarinettist weiß, aufgrund seiner außergewöhnlichen melodischen Klangsprache, der Musik seinen individuellen Stempel aufzudrücken. Auf keinen Fall unterschätzen darf man auch seine Leistung in der Förderung der jungen heimischen Jazzszene als Labelbetreiber von  Session Work Records."
Michael Ternai (2011): KulturRaum Neruda Artist in Residence: Christoph Pepe Auer. In: mica-Musikmagazin.

Auszeichnungen

2004 Stadt BiberachLand Baden-Württemberg (Deutschland): Biberacher Jazzpreis
2005 Austrian Music Office: Hans Koller Preis i.d. Kategorie "New York Stipendium"
2005 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Leistungsstipendiat
2005 Annual Jazzmeeting - IASJInternational Association of Schools of Jazz (Polen): Studentenrepräsentant der KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
2006 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Leistungsstipendiat
2007 Austrian Music Office: Hans Koller Preis i.d. Kategorien "Newcomer of the Year", "Publikumspreis"
2007 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Arbeitsstipendium
2007 Kultursalon Hörbiger, Wien: Kulturpreis Hörbiger
2007 Konzertreihe "JazzZeit" - Landeshauptstadt Saarbrücken (Deutschland): Publikumspreis
2008 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2009–2010"
2011 KulturRaum Neruda, Wien: Artist in Residence
2017 FOCUS ACTS - Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, austrian music export, Wien: Tourneeförderung
2018 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Nominierung Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Best Sound"
2019 FOCUS ACTS - Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, austrian music export, Wien: Tourneeförderung

Ausbildung

1986–1996 Unterricht: Ziehharmonika, Blockflöte, klassische Klarinette, Schlagzeug, Klavier
1996–heute Unterricht: Schwerpunkt Saxophon
2000–2001 Tiroler Landeskonservatorium, Innsbruck: Jazzlehrgang Saxophon (Florian Bramböck)
2001–2007 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Jazz-Saxophon (Karlheinz Miklin, Heinrich von Kalnein) - Diplom mit Auszeichnung
2004–2013 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Instrumentalpädagogik Saxophon - Bakk. art. mit Auszeichnung
2006–2008 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Instrumentalpädagogik "Popularmusik" (Klaus Dickbauer)
2006–2010 New York (USA): Saxophonunterricht (Dick Oatts, George Garzone, Donny McCaslin, Branford Marsalis, David Binney, Tony Malaby, Marcus Strickland, Jason Lindner)
2007 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Jazz-Komposition (Edward Partyka)
2007–2008 postgraduates Studium - Universität für angewandte Kunst Wien: Art & Economy
2008–2009 ERASMUS - Royal College of Music Stockholm (Schweden): Jazz-Komposition (Örjan Fahlström)
2010 6-wöchige Studienreise durch Nordindien
2011 Berlin (Deutschland): 1-monatiger Studienaufenthalt

Tätigkeiten

2006 Renaissance-Theater Wien: Musiker (Produktion: "Rosa Riedl")
2006–2014 Aufnahmeprojekte "The New York Sessions", New York (USA): Bandleader, Komponist, Altsaxophonist - jährliche Aufenthalte mit Konzerten, Sessions/Recordings
2007–heute Programm "Christoph Pepe Auer solo": Soloprogramm unter Verwendung von Live-Electronics und interaktiven Videoelementen
2007–heute SessionWork Records, Wien: Labelgründer, Geschäftsführer
2007–heute Komponistenkollektiv Vienna Jazz Composers: Initiator, Mitglied
2008 Hans Koller Preis - Austrian Music Office: Jurymitglied
2008 Festival "Vienna Jazz Composers" - Porgy & Bess Wien: künstlerischer Leiter, Veranstalter
2008–2014 Programm "Living Room in London" (Großbritannien): Erweiterung des Duos "Living Room" mit 3 Streichern des "London Symphony Orchestra"  - Klarinettist, Saxophonist, Komponist
2009 Linz 2009 - Kulturhauptstadt Europas: Musiker (Produktion: "Maria Stuart")
2012–2013 international gefragter Referent, Workshopleiter u.a. für Internationales Symposium "Rhythm Changes", Jazzfest Wien, UNESCO "International Day of Jazz"
2012–heute Session Work Festival, Wien: künstlerischer Leiter, Veranstalter
2013 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Referent (Workshop: "Jazz Business?")
2014 Stockerauer Festspiele: Musiker (Produktion: "Einer flog übers Kuckucksnest")
2015–heute Programm "Songs I Like": Bandleader, Komponist/Produzent, Altsaxophonist, (Bass-) Klarinettist
2015–heute Universität Mozarteum Salzburg: Dozent (Big Band & Ensemble, Gehör- und Rhythmustraining, Jazz/Pop-Praxis Saxophon und Melodie-Instrumente, Arrangement & Komposition)
2016–heute Universität Jazzcampus Basel (Schweiz): Dozent (Music Business)

VTMÖ – Verband unabhängiger Musikproduzenten, Wien: Vorstandsmitglied

Mitglied in den Ensembles/Bands/Orchestern
2000–2001 Militärmusik Tirol - Österreichisches Bundesheer: Saxophonist
2001–heute Phoen, Wien: Alt-Saxophonist, Bassklarinettist (gemeinsam mit Viola Falb (ssax, cl), Arnold Zamarin (tsax, cl), Florian Fennes (bsax, cl))
2006–2009 Matthias Löscher Quartett: Altsaxophonist, Bassklarinettist (gemeinsam mit Matthias Pichler (db), Peter Kronreif (dr), Matthias Löscher (git))
2006–2012 Jazzorchester Tirol: Altsaxophonist, Komponist
2006–heute Living Room: Bassklarinettist (gemeinsam mit Manu Delago (hang))
2007–2008 Vienna Art Orchestra Flötist, Tenor-, Altsaxophonist
2007–heute Jazz Bigband Graz: Saxophonist, Klarinettist
2007–heute Session Work Composers Ensemble: Saxophonist, Komponist, musikalischer Leiter
2007–heute Christoph Pepe Auer Quartett: Klarinettist, Saxophonist, Elektronik (gemeinsam mit Peter Kronreif (dr), Martin Reiter (pf), Matthias Pichler (db) bzw. Clemens Sainitzer (vc), Mike Tiefenbacher (pf, synth), Christian Grobauer (dr))
2009–2011 GHO Orchestra: Tenorsaxophonist, Flötist
2013–heute Christoph Pepe Auer & Christian Bakanic: Saxophonist, Bassklarinettist (gemeinsam mit Christian Bakanic (acc, pf))
2019–heute Dobrek Quintett: Saxophonist, Klarinettist (gemeinsam mit Krzysztof Dobrek (akk), Jelena Popržan (va), Ingrid Oberkanins (perk), Alexander Lackner (db))
2021–heute Jelena Popržans Quartett: Saxophonist, Klarinettist (gemeinsam Jelena Popržan (va, voc), Clemens Sainitzer (vc), Lina Neuner (db))

Sideman u. a. bei: Damensattel, Chillin' con Karma, Nouvelle Cousine Bigband, Ed Partyka/Flip Philipp Dectet, Saxofour, Jazzit Stage Orchestra, JazzWerkstatt Wien, Jazzwerkstatt Graz, Robert Bachner Big Band, Josel Trio, Franui, Concert Jazz Orchestra, koe:r, S.K. Invitational, Blumentopf, Hotch Potch, Smurfs Revenge, The Ringtones, Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester, Grazer Philharmoniker
Zusammenarbeit u. a. mit: Adam Holzman, Joseph Bowie, Ari Hoenig, Tyshawn Sorey, Steve Wilson, Ziv Ravitz, Renaud Garcia-Fons, Stuart McCallum, Peter Wiegold, Paul Urbanek, Uli Soyka, Julia Noa Fischer, Christian Reiner, Stefan Heckel, José Ritmo, Reinhard Micko

Aufträge (Auswahl)

2009 Jeunesse Wien: Programm "The Vienna Sessions"
2013 Auftragskonzert - Österreichisches Kulturforum New York: In the Abscence of ... Schubert

Aufführungen (Auswahl)

2009 Christoph Pepe Auer Quartet - Jeunesse Wien, Porgy & Bess Wien: Programm "The Vienna Sessions" (UA)
2013 Christoph "Pepe" Auer (sax, bcl), Christian Bakanic (acc), Art Hirahara (pf) - Auftragskonzert - Österreichisches Kulturforum New York: In the Absence of ... Schubert (UA)

Pressestimmen

28. September 2022
über: Jelena Popržans Quartett (Lotus Records, 2022)
"Jelena Popržans Quartett-Album ist ein wirklich mehr als nur schönes Hörerlebnis, es ist eine besonderes, eines, das genauso bewegt und berührt, wie auch aufweckt und tanzen lässt. Ein echtes Highlight."
mica-Musikmagazin: JELENA POPRŽAN QUARTETT – MUSIK, DIE BEWEGT UND BERÜHRT (Michael Ternai, 2022)

30. November 2019
über: White Noise - Christoph Pepe Auer (SessionWork Records, 2019)
"Auch das allwissende Internet haut manchmal daneben. Schiebt man die neue CD von Christoph Pepe Auer in den Computer, wird sie vom Rechner zwar rasch erkannt. Doch behauptet der Windows Media Player, es handle sich dabei um Smooth Jazz - also um jenes softe Gedudel, das in Bars als tönendes Raumspray dient. Die Musik von Christoph Pepe Auer sucht dagegen Aufmerksamkeit und verdient sie. Ein Faible für Erkundungen beseelt den Tiroler Saxofonisten und Klarinettisten. Das beweist nicht nur eine Nummer, für die Auer die Kontrabassklarinette stemmt - einen Exoten, anzuhören wie ein Gemisch aus Didgeridoo und rostigem Schiffshorn. Auch als Komponist malt der 38-Jährige mit vielen Klangfarben, kombiniert Feinnerviges gern mit den Mitteln robuster Elektronik: Der Fünfminüter "Golden Hour" fesselt durch eine weitläufige Melodie und ein Bläserstimmen-Geflecht darunter, das den Puls von Club-Musik nachzuvollziehen scheint. Ein weiteres Glanzstück solcher Soundtüftelei ist "White Voice": Kremige Vokalisen vermengen sich mit einem elektronischen Puls und Cello-Pizzicati. Ein Album von entspannter Subtilität, das dennoch in die Beine geht und sich fallweise zu unverhoffter Intensität hochschraubt."
Wiener Zeitung: Christoph Pepe Auer: Schillernde Tänze (Christoph Irrgeher, 2019), abgerufen am 21.03.2022 [https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/pop-rock-jazz/2039769-S…]

19. September 2019
""White Noise" ist ein Paradebeispiel dafür, was alles passieren kann, löst man sich einmal von allem konventionellen musikalischen Regelwerk und lässt dem kreativen Geist uneingeschränkt freien Lauf. Christoph Pepe Auer war im Grunde genommen noch nie ein Musiker, der sich auf einen einzigen Stil festmachen ließ. Ursprünglich aus dem Jazz kommend war der gebürtige Tiroler mit dem Hang zum Experiment, der unter anderem in der Jazz Big Band Graz, dem Vienna Art Orchestra und im Duo mit Manu Delago spielt oder gespielt hat, immer willens, die musikalischen Grenzen immer weiter zu verschieben und auf jede erdenkliche Art die klanglichen Möglichkeiten seiner Instrumente, vorwiegend der Bassklarinette, auszuloten. In diesem Sinne ist auch sein neues Album entstanden, das sich musikalisch in einem stilistisch weiten, von Jazz über Pop und Kammermusik bis hin zur elektronischen Musik reichenden Spektrum streut und vor allem soundtechnisch ganz eigene Akzente setzt [...]. Christoph Pepe Auer untermauert mit seinem neuen Album seinen Ruf, einer der hierzulande interessantesten Vertreter seines Faches zu sein. "White Noise" ist ein Album, das mit dem Gewöhnlichen auf erfrischende Art bricht und für ein Hörerlebnis der etwas anderen Sorte sorgt [...]."
mica-Musikmagazin: Christoph Pepe Auer – "White Noise" (Michael Ternai, 2019)

19. Mai 2015
"Der 33-jährige [...] Saxophonist und Bassklarinettist Christoph Pepe Auer – er hat seit einigen Jahren auch mit dem auf qualitativ hochwertigen innovativen Jazz spezialisierten Label Session Work Records einen beachtlichen Einfluss auf die junge österreichische Jazzszene – beschäftigt sich sieben Jahre nach seiner letzten CD unter eigenem Namen auf "Songs I Like" wieder mit dem, was er am liebsten tut: neue Klänge erforschen, entwickeln und musikalisch innovativ verarbeiten. Dazu dient ihm vor allem die Bassklarinette, der er die abenteuerlichsten Klänge, Töne und Geräusche entlockt, um sie in fruchtbarer Kooperation mit dem Schlagzeuger und Soundtüftler Gregor Hilbe auf elektronischem Weg vielschichtig nutzbar zu machen [...]. Herausgekommen ist ein faszinierendes Amalgam aus Electronic, Pop und Jazz, das durch seinen eigenwilligen Innovationsgeist und seine klangfarbenreiche Vielschichtigkeit fasziniert, aber durchaus auch – vergleichbar mit der Musik seines langjährigen Duo-Partners Manu Delago – ganz schön in die Beine fahren kann. Selbst Schuberts "Nebensonnen" erstrahlen da in neuem Glanz. Ein Qualitäts-Produkt, dessen Inhalt hält, was die exklusive Verpackung verspricht."
kultur – zeitschrift für kultur und gesellschaft: Christoph Pepe Auer: Songs I Like (Peter Füssl, 2015), abgerufen am 21.03.2022 [https://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/cd-tipp/christoph-pepe-auer-s…]

13. Januar 2012
über: Living Room in London (SessionWork Records, 2012)
"Dass sich der Bass-Klarinettist Christoph Pepe Auer und der Hang-Spieler Manu Delago in ihrem Projekt Living Room wunderbar darin verstehen, sich und ihre Musik immer wieder neu zu erfinden, haben sie schon auf ihrem im vergangenen Jahr erschienenen zweiten Album "Colouring Book" eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Quasi ihrer eigenen Tradition folgend tun die beiden Tiroler dies auch auf ihrer neuen CD "Living Room in London" (Session Work Records) [...]. Will man das Gehörte unbedingt in Worte fassen, liegt man mit der Umschreibung, es handelt sich hier um eine überaus moderne und stileübergreifende Interpretation des Begriffs Kammermusik, vermutlich nicht wirklich falsch. Das Quintett versucht in seinen vielschichtigen Kompositionen Brücken zu schlagen, vom Jazz hin zur Klassik, vom Pop hin zu Elementen der Weltmusik, von der Improvisation hin zum Singer/Songwritertum, von Mozart über Miles Davis bis hin zu Michael Jackson. Eine Mischung, die in einem einzigartigen, faszinierenden und kaum vergleichbaren Klang ihren Ausdruck findet. Insgesamt gehen die fünf MusikerInnen in ihren Stücken eher zurückhaltend an die Sache heran, was dem Gesamten eine zusätzliche zusätzlich fesselnde Tiefe verleiht [...]."
mica-Musikmagazin: Auer/Delago/Fagg/Norris/Riddell – Living Room in London (Michael Ternai, 2012)

Diskografie (Auswahl)

2022 Jelena Popržans Quartett (Lotus Records)
2019 White Noise - Christoph Pepe Auer (SessionWork Records)
2019 Phoen Extended - Phoen Extended (SessionWork Records)
2018 Communication - Christoph Pepe Auer feat. Marie Spaemann (SessionWork Records)
2015 Songs I Like - Christoph Pepe Auer (EP; SessionWork Records)
2012 Urban Folktales - Jazz Bigband Graz (ACT)
2012 Living Room in London (SessionWork Records)
2010 Colouring Book - Living Room (SessionWork Records)
2010 Verdreht - Phoen (Sessionwork Records)
2009 Fringe Edition - Living Room in London (Session Work Records)
2008 The New York Sessions - Christoph Pepe Auer (SessionWork Records)
2008 Living Room - Living Room (Session Work Records)
2008 LIVE - Christoph Pepe Auer Quartett (SessionWork Records)
2007 Opium - Flip Philipp & Ed Partyka Dectet (FP Records)
2007 All That Strauss Vol II - Vienna Art Orchestra (Art Records)
2007 VOX - Matthias Löscher Quartet (ATS Records)
2005 White Rain - Christoph Pepe Auer Quartet (SessionWork Records)

als Interpret
2019 Circadian - Manu Delago (One Little Indian)
2011 Hermannology - GHO Orchestra (SessionWork Records)
2010 LIVE@JAZZBALTICA - Jazz Big Band Graz (DVD; Intuition Records)
2010 The Vienna Suite - Nicolas Letman-Burtinovic (SessionWork Records)
2008 Thougths & Ideas - Matthias Löscher (SessionWork Records)
2008 Adventious - Manu Delago (SessionWork Records)
2008 A Matter Of Time - Paul Urbanek Trio (Extraplatte)
2007 Made In Silence (The Spirit Of Hang Music) - Manu Delago (Polyglobe Music Austria)
2004 Chillin' Con Karma (LP; Not On Label)
2001 Pricks Of Conscience - Hotch Potch (Not On Label)

Tonträger mit seinen Werken
2017 10 Years SessionWorkRec.com - 100 (SessionWork Records) // Track 1: Tanz 2
2012 5 Years Session Work Records - 50 (SessionWork Records) // Track 3: Mbira
2008 Jazzwerkstatt Graz Vol. 1 (SessionWork Records) // Track 1: Uppsala
2006 Tagebuch Einer Eintagsfliege - Jazz Orchester Tirol (ATS Records) // Track 5: White Rain

Literatur

mica-Archiv: Christoph "Pepe" Auer
mica-Archiv: SessionWork Records

2007 mica: Christoph Pepe Auer Quartet im Porgy. In: mica-Musikmagazin.
2007 Gansinger, Martin: mica-Interview mit Christoph Auer. In: mica-Musikmagazin.
2007 mica: Hans Koller Preis 2007. In: mica-Musikmagazin.
2007 Ternai, Michael: Christoph Pepe Auer & Manu Delago im Jazzit. In: mica-Musikmagazin.
2008 Lustig, Alexander: Christoph Pepe Auer in der Roten Laterne. In: mica-Musikmagazin.
2010 Ternai, Michael: Christoph "Pepe" Auer & Manu Delago präsentieren "Colouring Book". In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Living Room präsentieren Colouring Book. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: wellenklaenge 2011. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Phoen zu Gast bei den wellenklaengen. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Porträt: Session Work Records. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: KulturRaum Neruda Artist in Residence: Christoph Pepe Auer. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: mica-Interview mit Christoph Pepe Auer. In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: Auer/Delago/Fagg/Norris/Riddell – Living Room in London. In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: mica-Interview mit Manu Delago und Christoph Pepe Auer. In: mica-Musikmagazin.
2013 Ternai, Michael: Pepe Auers 90s Therapy. In: mica-Musikmagazin.
2014 mica: II. Session Work Festival. In: mica-Musikmagazin.
2015 Ternai, Michael: CHRISTOPH PEPE AUER – "Songs I Like". In: mica-Musikmagazin.
2015 Ternai, Michael: "Ich wollte eine Platte machen, die man selbst gerne auflegt und sich anhört" - Christoph Pepe Auer im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2016 mica: IV. SESSION WORK FESTIVAL. In: mica-Musikmagazin.
2016 Ternai, Michael: JAZZ BIGBAND GRAZ – "True Stories". In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: Acht Musikacts aus Österreichs bei der INTERNATIONALEN KULTURBÖRSE FREIBURG 2017. In: mica-Musikmagazin.
2017 mica: V. SESSION WORK FESTIVAL. In: mica-Musikmagazin.
2017 mica: FOCUS ACTS 2017: Acht Österreichische Acts erhalten Spitzenförderung. In: mica-Musikmagazin.
2019 Ternai, Michael: Christoph Pepe Auer – "White Noise". In: mica-Musikmagazin.
2019 mica: FOCUS ACTS 2019 – ein internationales Sprungbrett für heimische Bands. In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: Anlässlich des International Jazz Day: Ein Blick auf die österreichische Jazzszene. In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: JELENA POPRŽAN QUARTETT – MUSIK, DIE BEWEGT UND BERÜHRT. In: mica-Musikmagazin.
2023 mica: Herbstlärm 2023. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Christoph "Pepe" Auer
austrian music export: Christoph "Pepe" Auer
Wikipedia: Christoph "Pepe" Auer
Facebook: Christoph "Pepe" Auer
Soundcloud: Christoph "Pepe" Auer
YouTube: Christoph "Pepe" Auer
Webseite: SessionWork Records
cba – cultural broadcasting archive: Berückende Klänge: Christoph Pepe Auer, Bassklarinettist & Half of Living Room (Barbara Belic/Radio Helsinki, 2014)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 29. 11. 2023): Biografie Christoph Pepe Auer. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/179448 (Abrufdatum: 19. 4. 2024).

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