Direkt zum Inhalt

Zurbrügg Christina

Vorname
Christina
Nachname
Zurbrügg
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Komponist:in
Autor:in
Regisseur:in
Produzent:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Global
Subgenre
Singer/Songwriter
Instrument(e)
Stimme
Akkordeon
Geburtsjahr
1961
Geburtsland
Schweiz
Christina Zurbrügg

Christina Zurbruegg © Oliver Topf

Geboren in Kiental, Berner Oberland, Schweiz.  
Sängerin, Jodlerin, Musikerin, Filmemacherin. Kam 1984 nach längerem Südamerikaaufenthalt nach Wien und studierte Schauspiel und klassischen Gesang. Lebt seither als freischaffende Künstlerin in Wien.

Sie wurde bekannt mit ihren Musiktheaterproduktionen über den spanischen Dichter F. G. Lorca. Zurbrügg beschäftigte sich mit Volksmusik, drehte den Dokumentarfilm "Orvuse On Oanwe" über Wiens letzte Dudlerinnen und fand dabei ihre eigenen Wurzeln wieder.

Stilbeschreibung 
Christina Zurbrügg über die Schweiz, Dürrenmatt und Dialekt-Musik. Wie würdest Du Deine Musik selbst beschreiben? Gemeinsam mit der Band hab ich mich zu der Bezeichnung "Innovative Weltmusik, Jodeln, Pop, Electronics" durchgerungen. Das aktuelle Programm mit der Band heißt "yodel ´n´ bass" und geht eigentlich in Richtung DJ-Line. Ich spiele auch oft solo oder im Duo, in konzertantem Rahmen.

Auszeichnungen 
2003 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana - SKE Fonds Jahrestipendium für Komposition  
2009 Nominierung von "Halbzeit" für die "Goldene Rose"  

Ausbildung 
Wien Studium in Schauspiel und klassischem Gesang  

Tätigkeiten 
1998 Theater in der Drachengasse Wien Gestaltung des Zyklus "voices": Uraufführung 
2001 Teilnahme an diversen internationalen Musikfestivals in Österreich, der Schweiz und Deutschland 
2002 Mexikotournee mit "wienerlied & jodel-chill" 
2004 Livemusikprojekt "yodel 'n' bass" – yodel meets modern beats 
2008 China- und Indonesien-Tournee als Jodelsolistin mit Orchester "Symphonia Vienna", Dirigent: H.P. Manser 
2008 seither Konzerttätigkeit in Österrreich, Schweiz und Italien 
2011 seither Lehrerin für Jodelkurse 

Aufträge (Auswahl) 
2002 Filmmusik und Regie für "In Out"  
2002 Filmmusik für "Drei Buddhisten - vier Wahrheiten"  
2002 Filmmusik für "Skifahren in Kitzbühel"  
2003 Filmmusik für "Beziehungsweise Freundschaft"  
2006 neuebuehnevillach Theatermusik für "Bambiland" von Elfriede Jelinek  
2006 Filmmusik und Buch für "Bleiben oder Gehen"  
2008 Filmmusik und Buch für "Halbzeit"  
2009 Theater in der Drachengasse Filmmusik für "To The End Of Love"  
2011 Filmmusik (auch live) für "Bleiben oder Gehen"  

Aufführungen (Auswahl) 
1996 Künstlerhaus Wien Wien "Town with doors"  
1997 Theater in der Drachengasse Wien "Dancing Marylin"  
1998 RadioKulturhaus Wien Filmpräsentation von "Orvuse on Oanwe - Wiens letzte Dudler", Regie: Christina Zurbrügg  
2004 live Musik-Projekt "yodel 'n' bass" – yodel meets modern beats  

Pressestimmen 
31. Mai 2022
über: The Heart is an Eternal Wanderer (Preiser Records, 2022)
"Soundtechnisch bewegt sich das Ensemble in einer interessanten, oft reduzierten Sphäre zwischen groovenden Tunes, schwebenden Klängen und gelegentlichem Sprechgesang. Diese ungewöhnliche Fusion verschiedener musikalischer und lyrischer Welten, schafft ein wirklich vielseitiges und emotionales Album, welches sowohl zum Nachdenken, als auch zum Entspannen einlädt."
mica-Musikmagazin: CHRISTINA ZURBRÜGG – „THE HEART IS AN ETERNAL WANDERER“ (Alexander Kochmann, 2022)

2005 
"Sie ist der attraktivste Schweiz-Export derzeit, süßer noch als Toblerone: Christina Zurbrügg, die blond gelockte Rapperin aus dem Berner Oberland. Mit exotischem Schwyzerdütsch verführt sie ihr Publikum in "Christls Wunderwelt" - so der Titel ihrer neuen CD. Faszinierend wirkt dabei die Bandbreite der Sängerin, Schauspielerin, Autorin und Filmemacherin - von Jodeln und Dudeln über Tango bis zu Rap und Pop. Alles zusammen ergibt ein musikalisches Universum, das kein Berg, und sei er noch so hoch, begrenzen kann. Eine Wunderwelt eben, die es sich lohnt, nicht nur akustisch zu ergründen." 
Die Presse (Irene Hanappi) 

Diskografie
2022 The Heart is an Eternal Wanderer (Preiser Records)

  • 2013: Doodle it
  • 2013: Orvuse on Oanwe - Servus in Wien DVD/Buch
  • 2010: Registerwechsel
  • 2009: Best of Yodel 99-09
  • 2007: Jetzt
  • 2005: Lorca & More - Best Of Spanish 1990-2005
  • 2002: Christl's Wunderwelt
  • 2002: Tai Chill (mit zurbrügg & hudecek)
  • 1999: Äs chönnti alls ganz anders sii …
  • 1995: Ciudad sin sueñs - Vertonungen aus dem Werk von F.G. Lorca
  • 1992: Sonnenuntergang (mit Café de Chinitas)
  • 1991: Erschrocken (mit dem Orchester Rudi Fuchs)
  • 1990: A Butten voll Kinder, an rotzigen Mann
  • 1990: Spanische Lieder aus der Volksliedsammlung von F.G. Lorca (mit Café de Chinas)

Literatur
mica-Archiv: Christina Zurbrügg

mica-Artikel: Christina Zurbrügg - Doodle it! Yodels from Vienna (2013)

2022 Plank, Jürgen: „DIESES ALBUM WAR EIN HERZENSPROJEKT“ – CHRISTINA ZURBRÜGG UND MICHAEL HUDECEK IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.
2022 Kochman, Alexander: CHRISTINA ZURBRÜGG – „THE HEART IS AN ETERNAL WANDERER“. In: mica-Musikmagazin.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 3. 1. 2024): Biografie Christina Zurbrügg. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/80548 (Abrufdatum: 20. 4. 2024).

Logo frauen/musik

Austrian Composers Association Logo

Logo Filmmusik