Sonate für Klarinette und Klavier

Werktitel
Sonate für Klarinette und Klavier
Opus Nummer
opus 24
KomponistIn
Entstehungsjahr
1978
Dauer
16m 30s
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Besetzung
Duo
Besetzungsdetails
Art der Publikation
Eigenverlag
Abschnitte/Sätze:

I. Adagio misterioso, Allegro appassionato, II. Intermezzo Notturno, III. Allegro giocoso



Uraufführung:
19. Dezember 1983
Mitwirkende: Ossberger Harald, Salander Roger

Ort der Uraufführung: Österreichischer Ingenieur- und Architektenverein, Wien



Sendeaufnahme:
5. Mai 1982 ORF - Österreichischer Rundfunk - Hörfunk

Das thematische Material dieses Werkes ist aus dem "Stimmgabelformant", den klanglich wichtigsten Teiltönen des Klangspektrums einer Stimmgabel abgeleitet. Dieser Akkord (as2 - as3 - d4 - g4 - c5) wird am vierten Viertel des ersten Taktes des einleitenden Adagio misterioso angeschlagen. Die daraus entwickelte Viertongrupe c-as-d-g oder c-as-g-d spielt nicht nur im folgenden Allegro appassionato eine Rolle, sondern auch im Intermezzo Notturno, wo sie auch in ihrer Krebsgestalt (d-g-as-c) bei den gespenstischen Hornsignalen in Erscheinung tritt. Auch im abschließenden Finale, einem heiteren Kehraus, charakterisieren diese Viertongruppe und ihre Varianten die melodischen Linien. Eine abstürzende Kaskade der Viertongruppe c-a-g-d schließt den Satz.