Vanitas

Name der Organisation
Vanitas
erfasst als
Band
Genre
Pop/Rock/Elektronik
Vanitas wurden im Jahr 1996 gegründet und bezeichnen ihre Musik als Dark-Gothic-Metal. Durch diverse Auftritte bei szenetypischen Veranstaltungen und Support-Acts für internationale Bands konnte sich die Band rasch einen Namen in der Metalszene Österreichs machen. Die beiden Veröffentlichungen „Das Leben ein Traum“ und „Der Schatten einer Existenz“ via CCP Records wurden international durchwegs positiv bewertet. Das Label CCP Records bewirbt die CD „Der Schatten einer Existenz“ wie folgt: „Mit ihrem neuen und mächtigen Werk "Der Schatten einer Existenz" legen Vanitas den Albumnachfolger zu dem in Szenekreisen hoch angesehenen Debüt "Das Leben ein Traum" vor. Die talentierte Band setzt dabei den eingeschlagenen Weg in aller denkbaren Konsequenz fort. Wie schon auf dem Debüt kombinieren Vanitas auch hier wieder gekonnt mannigfaltige Elemente verschiedener Stilrichtungen. Dabei wirkt diese reizvolle und betörende Mixtur in keinem Augenblick künstlich oder zwanghaft herbeigeführt. Vanitas formen die unterschiedlichen Spannungsmomente ihrer Klänge mit spielerischer Leichtigkeit zu einem einheitlichen Ganzen. So erscheint es nur logisch, wenn erneut wirkungsvolle ruhigere Passagen von wütenden Doublebass-Attacken kontrastiert werden, welche wiederum stets in eine nahezu "fröhliche" Melodieführung übergehen. Am ehesten ist der sehr theatralische Output von Vanitas wohl als melodischer Dark/Gothic-Metal zu bezeichnen, ohne jedoch mit dieser stilistischen Einordnung den Umfang der Elemente ihrer Musik vollständig beschreiben zu können. So bewegt sich das schwermetallische Orchester der Nacht scheinbar mühelos zwischen klassischen Arrangements - welche durch den Einsatz eines Kammerorchesters wirkungsvoll unterstrichen werden - und gotisch anmutenden musikalischen Versatzstücken. Was sich vor allem durch die bezaubernde Sopranistin und den verträumten, gefühlvollen Melodien manifestiert. Die zweistimmigen Gitarren-leads lassen jedoch jederzeit typisches Metal-Flair aufkommen. Harte Riffs kombiniert mit männlichem Death-Growl schließen wiederum beeindruckend den Kreis zum traditionellen Gothic-Metal. Durch den geschickten, meist dezenten Einsatz von Geige, Bratsche und Cello sowie Quer- und Altflöte werden zudem mancherlei barocke Einflüsse erkennbar. Und immer wieder folgen ruhige, melancholische, keyboard-lastige Songfragmente auf wuchtig-melodische, mit hohen Aggressionspotential behaftete Parts. Streckenweise integrierte Black-Metal-Einflüsse - welche hauptsächlich gesanglicher Natur sind, sowie emotionale, ausdrucksstarke Flüster-Rezitativ-Gesänge bringen ebenfalls weitere Spannung und Abwechslung in die Strukturen der neuen Stücke. Zu den Kontrasten und Gegensätzen, welche Vanitas zum Ausdruck bringen, kommt noch ein teilweise an Absurdität grenzendes Zusammenspiel zwischen den teilweise fröhlich-heiteren Melodien und den negativ-depressiven Texten. Dieser Zwiespalt läßt die Musik in Kombination mit den Texten eine besondere Wirkung erzielen. Dem Motiv der Band entsprechend - also dem Gedanken an die menschliche Vergänglichkeit, befassen sich diese zum Großteil mit menschlichem Dasein, insbesondere mit den Schattenseiten der Existenz. Die Musiker wagen sich dabei teilweise weit heraus aus ihrer Gedankenwelt, unterstreichen aber mit einigen sehr persönlichen Texten ihren Bezug zur Realität. Am Ende bleibt ein kontrastreiches, stilistisch vielschichtiges düstermetallisches Gesamtkunstwerk, daß trotz Verwendung aller genretypischen Stilelemente niemals kitschig oder gar aufgesetzt klingt.“
Dark-Gothic-Metal
Pressestimmen

Reviews zum Album „Der Schatten einer Existenz“: „Es ist einfach ein wunderschönes, zauberhaftes, und auch betörend-anmutiges Album geworden, welches die österreichischen Gothic-Metal-Ästheten mit "Der Schatten einer Existenz" kreiert haben.“ Markus Eck, Legacy Magazin, März 2002 „Da haben diese Österreicher ein ungewöhnlich ungezwungenes, dynamisches Kabarett (kulinarisch angelehnt) gezaubert.“ Claudia Mucha, Orkus-Magazin, März 2002 „Diese Scheibe ist wünderschön, melancholisch, voller überraschender Tempi-/ Stimmungswechsel und blockiert nun schon seit Wochen meinen CD-Player!.“ Pit Schneider, www.schweres-metall.de, Juli 2002 „Knapp 50 Minuten schaffen es die Österreicher, den Hörer in sein eigenes Ich hineinzuheben, geben ihm die Möglichkeit, in seinen Gedanken zu schwelgen - hervorragend!“ Stefan Macabre, www.earshot.at, März 2002 „das bisherige Highlight im Düstermetall Sektor der diesjährigen Veröffentlichungen“ www.amboss-mag.de, März 2002