Panta Rhei

Name der Organisation
Panta Rhei
erfasst als
Band
Genre
Pop/Rock/Elektronik
Bi|o|gra|phie, die [spätgriech. biographía] Ich erinner mich, es kommt mir vor wie gestern als sich zwei 12-Jährige pubertierende Kids, die sich zu Tode nicht ausstehen konnten, einen Klassentisch in der Mittelschule miteinander teilen mussten. Wer konnte ahnen, dass die beiden Sitznachbarn (Pi & Dave) die damals noch die berühmte Bleistiftgrenze in der Mitte des Klassentisches zogen und bloß dann miteinander sprachen, wenn's wieder mal drum ging die Hausübung voneinander abzuschreiben, schon bald eine Band zusammen gründen würden. Die einzigen Hobbys die, die beiden Jungs miteinander teilten waren eigentlich nur auf Stiff´s Brillen rumzutreten, den Stiff zu hänseln, ihn zu demütigen, zu vermöbeln, die Hausübung von ihm abzuschreiben und deutscher Sprechgesang. Sie begannen also das Kriegsbeil durch Freestyle zu begraben und gründeten ihre erste Gruppe die 2 Raptenöre. Die ersten paar Beats bastelten sie mit dem Programm auf das damals fast alle blauäugigen 12-jährigen reinfielen, dem "Music Maker" und die Texte hätten von der Rechtschreibfehleranzahl damals bestimmt ne glatte 5 bei ihrer Deutschlehrerin kassiert. Aber das war ihnen alles einerlei, sie hatten Spaß dran und waren ganz stolz auf ihre ersten Kassetten, die sie auf der Stereoanlage von Pi´s Mudda aufnahmen. Beim wöchentlichen, schweißtreibenden Fußballmatch auf der Praterwiese (wo Pi & Dave meist auf der Ersatzbank saßen) lernten sie dann MENt kennen, der damals noch genauso merkwürdig klein war, wie heute auch (tja manches im Leben ändert sich wohl nie). Doch in dem kleinen Kobold steckte ein großer Rapper und da er eigentlich genau die selben Rap-Kassetten wie Pi & Dave hörte und sie sich auch gut verstanden, war er ab da an mit dabei. Zu der Zeit machte Pong (alias Tischler) die Musik, das hieß also weg vom "Music Maker" auf zu nostalgischen Ataris, alten Drumcomputern und noch älteren Keyboards, Samplern und sonstigem verstaubten Equipment. Die Geburtsstunde von Pong und die 3 Raptenöre. Der gute, alte, verprügelte Stiff der schon die 2 Raptenöre stets mitverfolgte und des öfteren auch mal bei Beats mithalf wurde zweiter Beatbauer und die Gruppe brauchte schleunigst nen neuen Namen (denn Pong und Stiff und die 3 Raptenöre klang irgendwie doch doof). Ment schlug den Duden auf und da stand es "Panta Rhei" auf Deutsch übersetzt: Alles fließt…- alles ist in ständiger Bewegung, nichts bleibt so wie es war, alles verändert sich, ganz wie das Leben oder eben in ihrer (Panta Rheis) Musik. Doch weil Dave viel lieber Starcraft am neuen PC spielte und Pong eigentlich lieber alte, nostalgische, verstaubte Nintendo Konsolen sammelte (er war das Paradebeispiel für einen Nostalgiker), stiegen die beiden aus. Übrig blieben Ment (damals 16), Pi (damals 15) und "the incredible Stiff" (damals auch 15). Sie arbeiteten immer professioneller an der Musik und die Texte bekamen immer mehr Flow, Stil, Ironie, Tiefsinn, Innovation und hochsilbrigere Reime. Die 3 nahmen eine CD in Eigenregie auf, hatten ein paar Auftritte in Szenelokalen rund um Wien und machten sich im Underground einen kleinen Namen. In dieser Zeit stürzte der Michelin Mann zu Panta rhei. Anfangs hatte er noch als Rapper (was er auch damals primär war) ein Gastfeature bei einem Song von Panta Rhei und es dauerte nicht lange und er machte die komplette Musik für Panta Rhei (ein Naturtalent, mit großer Liebe zum Jazz). Tja alles schön und gut aber Schnarchnase Stiff war jetzt arbeitslos und wir machten ihn zu dem was er damals schon in der Mitteschule war, nämlich zum Aggressionssandsack a.k.a. Bandmaskottchen. Dave kam wieder dazu weil sein PC kaputt wurde und ihm ohne Starcraft langweilig war und Panta Rhei waren geboren. Am ersten Tag der Freibadsaison beschlossen Panta Rhei mit großen Taucherbrillen und bunten Badeschlapfen ins Schwimmbad (Stadionbad) zu latschen. Dort entstand der Text zu "Jochen & Agatha" (die Liebesgeschichte einer braungebrannten Schokobanane und einem grünen Gummibären die sich im Superm
Von allen möglichen besseren Musikern/-richtungen beeinflusster, jazz-lastiger HipHop ohne Einschränkungen.