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5/8erl in Ehr'n

Name der Organisation
5/8erl in Ehr'n
erfasst als
Ensemble
Band
Quintett
Genre
Global
Jazz/Improvisierte Musik
Pop/Rock/Elektronik
Subgenre
Wiener Soul
Gattung(en)
Ensemblemusik
Vokalmusik
Bundesland
Wien
5/8erl in Ehr'n

5/8erl in Ehr'n © Astrid Knie

Gründungsjahr: 2006

"5/8erl in Ehr'n sind zu einer raren Spezies geworden, eine Band, die nicht zusammengestellt und produziert wurde, um schnell verwertbares musikalisches Fastfood zu erzeugen, sondern seit 2006 ergebnisoffen und ohne vordefinierte Ästhetik arbeitet. 
Songs wie Siasse Tschik, Vaporizer, Wunderschöner Mai, Jessica, Frühstück ans Bett, Alaba - How do you do?, oder Badeschluss u.a. haben 5/8erl in Ehr'n einer immer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. 
Die Band tourt regelmäßig in Österreich, Süd-Deutschland und der Schweiz. Knapp 1000 Konzerte (sic!) haben 5/8erl in Ehr ́n gespielt, 6 Austrian Amadeus Music Awards in der Kategorie „Jazz/World/Blues“ gewonnen und bisher 6 Studioalben veröffentlicht. Der Stil von 5/8erl in Ehr ́n wird gerne als „Wiener Soul“ bezeichnet."
5/8erl in Ehr'n (11/2023), Mail

Stilbeschreibung

"Wenn das Quintett eines bewerkstelligt hat, dann sich seine ganze eigene Soundnische im Musikuniversum zu zimmern: irgendwo zwischen Soul, Wienerlied und Jazz."
Sebastian J. Götzendorfer (2017): 5/8ERL IN EHR’N – DUFT DER MÄNNER. In: mica-Musikmagazin.

"Es ist diese edel anmutende und auch sehr leichtfüßige Art, mit welcher die Beteiligten die unterschiedlichen Elemente, Spielformen und Klangtraditionen in den wirklich gelungenen Songs zu vereinigen wissen, die beeindruckt. Ihre Musik ist modern und frisch, sie fließt, berührt und unterhält, mal findet sie auf leisen Sohlen ihren Weg in die Gehörgänge, mal kommt sie mit viel Schwung und Elan daher. Zudem wartet sie auch mit dem für diese Stadt so typischen Schmäh auf, was den Unterhaltungsfaktor klarerweise in die Höhe schraubt. Es sind gerade dieser Variantenreichtum und der ansteckend wirkende Spielwitz, die die ganze Sache auch zu einer so besonderen werden lassen."
Michael Ternai (2014): Die 5/8erl in Ehr`n unterwegs durch Österreich und Deutschland. In: mica-Musikmagazin.

"Die 5/8erl in Ehr`n gehören definitiv zu jenen Bands, deren Stil nicht und nicht in eine bestimmte musikalische Schublade hineinpassen will. Die Leichtigkeit, mit welcher sie sich ihren Weg durch die verschiedensten Spielformen bahnen, zeugt einerseits von einem großen Musikverständnis, andererseits zeigt sie zudem auf charmante Art die Weigerung, sich an den bereits bekannten Formaten zu orientieren. Was zählt, ist für die Band, die Freiheit, wirklich das machen zu können, wozu man gerade Lust hat."
Michael Ternai (2012): Die 5/8erl in Ehr’n beenden ihre Herbsttour. In: mica-Musikmagazin.

"Die Wiener Formation 5/8erl in Ehr`n hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wienerlied einer kompletten Neuinterpretation zu unterziehen. Was nichts anderes bedeutet, dass sich die Truppe rund um den Songwriter und Bassisten Hannibal Scheutz keinem Musikstil gegenüber verschlossen zeigt und den Versuch unternimmt, unterschiedlichste Elemente in ihre Stücke einzubauen. Crossover nennt sich das wohl, und das wirklich auf allerhöchstem Niveau. [...] Zwar bezieht das Quintett seine Haupt-Einflüsse aus dem breiten und reichhaltigen Fundus des Wiener Liedschatzes, verarbeitet diese aber komplett neu und kreiert damit eine überaus zeitgemäß klingende Version der Wiener Schrammelmusik. So erweitert 5/8erl in Ehr`n den originären Sound der Stadt um Elemente aus den dem Jazz, dem Blues und dem Soul. Es ist der Versuch einen Schritt weiter zu gehen, das Wienerlied, wie man es kennt, auf die nächsthöhere Ebene zu heben und es mit neuem Leben zu erfüllen."
Michael Ternai (2011): 5/8erl in Ehr`n. In: mica-Musikmagazin.

"Auch die Formation 5/8erl steht nicht unbedingt bekannt dafür, Althergebrachtes eins zu eins widerzugeben. Der Band gehören neben Clemens Wenger noch Max Gaier, Bobby Slivovsky, Miki Liebermann und  Hanibal Scheutz an, allesamt erprobte Musiker der heimischen Szene. Zwar bezieht das Quintett seine Haupt-Einflüsse aus dem breiten und reichhaltigen Fundus des Wiener Liedschatzes, verarbeiten diesen aber komplett neu, ohne aber den Charme der Originale verloren gehen zu lassen. Vielmehr unterzieht die Truppe das traditionelle Wienerlied einer zeitgemäßen Interpretation. So finden sich in den Kompositionen neben traditionellen musikalischen Versatzstücken eine Menge Jazz und popularmusikalische Einflüsse."
Michael Ternai (2009): Der erste 9er Sessellift – Netnakisum & 5/8erl in der Kreuzstettener 9er Bar. In: mica-Musikmagazin.

Auszeichnungen 

2011 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2012–2013" 
2012 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2013 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2014 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Nominierung Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2015 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2018 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2020 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"
2021 IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft: Amadeus Austrian Music Award i.d. Kategorie "Jazz/World/Blues"

Ensemblemitglieder

Clemens Wenger (Akkordeon, Wurlitzer) 
Max Gaier (Gesang) 
Bobby Slivovsky (Gesang) 
Miki Liebermann (Gitarre) 
Hanibal Scheutz (Kontrabass)

Pressestimmen (Auswahl)

17. April 2020
über: Yeah Yeah Yeah (Viennese Soulfood Records, 2020)
"Man kann bei 5/8ERL IN EHR`N ohne Zweifel von einer der Institutionen des österreichischen Musiklebens sprechen. Als Begründer des so genannten „Wiener Souls“ schreiben BOBBY SLIVOVSKY, MAX GAIER, MIKI LIEBERMANN, CLEMENS WENGER und HANIBAL SCHEUTZ nun seit fast 15 Jahren ihre ganz eigene Bandgeschichte, die eng mit einem unverkennbaren Sound zwischen Pop, Jazz, Soul und Wienerlied verbunden ist. Mit „Yeah Yeah Yeah“ (Viennese Soulfood Records) erscheint nun das sechste Album der fünfköpfigen Truppe. Und wie man es von den 5/8ERL IN EHR`N erwarten kann, spielt es vom anspruchsvollen Popsong bis hin zum Kunstlied wieder einmal alle Stückerl." 
mica-Musikmagazin: „Ich glaube, unser Erfolgsrezept ist der Wille zur harten Arbeit.“ – BOBBY SLIVOVSKY und CLEMENS WENGER (5/8ERL IN EHR`N) im mica-Interview (Michael Ternai, 2020)

21. April 2017
über: Duft der Männer (Viennese Soulfood Records, 2017)
"5/8erl in Ehr’n ist wieder ein Album gelungen, das auf charmante Weise die österreichische Seele ausleuchtet und gekonnt verschiedenste musikalische Einflüsse des Soul, Jazz, Wienerlieds und Pop miteinander verbindet. Wiener Soul eben."
mica-Musikmagazin: 5/8ERL IN EHR’N – DUFT DER MÄNNER (Sebastian J. Götzendorfer, 2017)

21. Oktober 2014
über: Yes we does (Viennese Soulfood Records, 2014)
"„Yes We Does“ ist ein gelungenes Herbstalbum, denn es verbindet kuschelige Wärme mit sommerlichen Tönen. Und auch wenn man beim ersten Mal denken könnte, dass es sich eh um „normalen“ Jazz handelt, wird man bei längerem Lauschen eines anderen belehrt. Die Instrumente sind zwar klar vorgegeben, aber was die Musiker damit machen, ist ihrer Kreativität überlassen. Und 5/8erl in Ehr’n strotzen nur so vor letzterem."
mica-Musikmagazin: 5/8ERL IN EHR`N – „Yes We Does“ (Anne-Marie Darok, 2014)

5. März 2012
über: Gut genug für die City - 1. Auflage (Viennese Soulfood Records, 2012)
"Es ist diese kunstvolle, sehr edel anmutende und vor allem auch ungemein leichtfüßige Art, mit welcher die Band all die unterschiedlichen Elemente, Spielformen und Klangtraditionen in den wirklich wunderbaren Songs zu vereinigen weiß, die beeindruckt. Die Musik fließt, berührt und unterhält, mal findet sie auf leisen Sohlen ihren Weg in die Gehörgänge, mal kommt sie mit viel Schwung und Elan daher. Gerade dieser Variantenreichtum und der enorme Spielwitz sind es, die das Ganze auch zu einer wirklich spannenden Sache machen. Es scheint fast so, als wären Gaier, Slivovsky, Miki Liebermann, Clemens Wenger und Hanibal Scheutz irgendwie an ihrem Ziel angekommen. An jenen musikalischen Ort, den sie seit Jahren zu entdecken hofften und nun letztendlich auch gefunden haben.

Mit  „Gut genug für die City“ ist ganz ohne Zweifel  den 5/8erl in Ehr’n ihr Meisterstück gelungen. Jenes, das eindrucksvoll unterstreicht, dass es sich hier um eine wirklich außergewöhnliche Band handelt. Das Album ist einfach ein Muss für jeden Liebhaber niveauvoller Musik mit Tiefgang."
mica-Musikmagazin: 5/8erl in Ehr’n – Gut genug für die City (Michael Ternai, 2012)

2. Juni 2010
über: Bitteschön! (Viennese Soulfood Records, 2010)
"„Bitte schön“ (Viennese Soulfood Records), so der Titel des neuen Albums der Wiener Formation 5/8erl in Ehr`n,  ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, was im Wienerlied auch heutzutage noch alles möglich ist. Der Truppe rund um den Songwriter und Bassisten Hannibal Scheutz gelingt wie schon auf dem 2008 erschienenen Erstlingswerk „Es muss was wunderbares sein“, die traditionelle Wiener Schrammelmusik einer modernen Interpretation zuzuführen. Und das auf eine ungemein charmante, witzige und sehr unterhaltsame Art und Weise."
mica-Musikmagazin: 5/8erl in Ehr`n – Bitte schön (Michael Ternai, 2010)

Diskografie

2020 Yeah Yeah Yeah (Viennese Soulfood Records)
2017 Duft der Männer (Viennese Soulfood Records)
2014 Yes we does (Viennese Soulfood Records)
2013 Gut Genug Für Die City - 2. Auflage (Viennese Soulfood Records)
2012 Gut genug für die City - 1. Auflage (Viennese Soulfood Records)
2010 Bitteschön! (Viennese Soulfood Records)
2008 Es muss was wunderbares sein (Alp Fiction)

Literatur 

mica-Archiv: 5/8erl in Ehr'n

2009 Ternai, Michael: Der erste 9er Sessellift – Netnakisum & 5/8erl in der Kreuzstettener 9er Bar. In: mica-Musikmagazin.
2010 Ternai, Michael: Blind Idiot Gods & 5/8erl laden ins Radiokulturhaus. In: mica-Musikmagazin.
2010 Ternai, Michael: 5/8erl in Ehr`n – Bitte schön. In: mica-Musikmagazin.
2010 Ternai, Michael: Wien im Rosenstolz präsentiert 5/8erl in Ehr`n. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: 5/8erl in Ehr`n. In: mica-Musikmagazin.
2011 Deisenberger, Markus: mica-Interview mit 5/8erl in Ehr´n. In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: 5/8erl in Ehr’n – Gut genug für die City. In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: mica-Interview mit Max Gaier und Bobby Slivovsky (5/8erl in Ehr`n). In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: Die 5/8erl in Ehr’n beenden ihre Herbsttour. In: mica-Musikmagazin.
2013 A.L.: 5/8erl in Ehr’n zu Gast im Theater am Spittelberg. In: mica-Musikmagazin.
2014 Darok, Anne-Marie: „Wir nehmen uns bei der Kritik nicht selber raus!“: 5/8ERL IN EHR`N im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2014 Darok, Anne-Marie: 5/8ERL IN EHR`N – „Yes We Does“. In: mica-Musikmagazin.
2014 mica: 5/8ERL IN EHR’N mit neuer CD auf Tour. In: mica-Musikmagazin.
2014 Ternai, Michael: Die 5/8erl in Ehr`n unterwegs durch Österreich und Deutschland. In: mica-Musikmagazin.
2017 Götzendorfer, Sebastian: 5/8ERL IN EHR’N – DUFT DER MÄNNER. In: mica-Musikmagazin.
2017 Götzendorfer, Sebastian: „Unsere Musik duftet auch eher“ – 5/8ERL IN EHR’N im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2020 Ternai, Michael Ternai: „Ich glaube, unser Erfolgsrezept ist der Wille zur harten Arbeit.“ – BOBBY SLIVOVSKY und CLEMENS WENGER (5/8ERL IN EHR`N) im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2023 Beyer, Dominik: „Die Watschn musst da ohoin wolln“ – 5/8erl in Ehr’n im Mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links 

Webseite: 5/8erl in Ehr´n 
Facebook: 5/8erl in Ehr´n 
Soundcloud: 5/8erl in Ehr´n
YouTube: 5/8erl in Ehr´n 
austrian music export: 5/8erl in Ehr´n
Wikipedia: 5/8erl in Ehr´n 
Oesterreichisches Musiklexikon online: 5/8erl in Ehr´n
SR-Archiv: 5/8erl in Ehr´n

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 22. 11. 2023): 5/8erl in Ehr'n. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/182000 (Abrufdatum: 19. 3. 2024).

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