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Seitz Rüdiger

Vorname
Rüdiger
Nachname
Seitz
erfasst als
Komponist:in
Ausbildner:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Orgel
Geburtsjahr
1927
Geburtsort
Leoben
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
1991
Sterbeort
Wien
Ausbildung
1950 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Komposition Uhl Alfred
1950 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Orgel Walter Karl
1953 - 1954 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Kompositions-Meisterkurs David Johann Nepomuk
Universität Wien Wien ergänzende Studien
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Reifeprüfung in Komposition
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Reifeprüfung in Orgel Orgel

Tätigkeiten
1954 Diözesankonservatorium für Kirchenmusik Wien Wien Lehrtätigkeit für Orgel und Theorie
1957 MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Aufbau einer Theorie- und Kompositionsklasse
1965 MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Abteilungsleiter für Musikpädagogik
1974 Institut für Musikwissenschaft/Universität Wien Wien Lektor für Tonsatz

Aufführungen (Auswahl)
1969 Salzburg Salzburger Chortage
1976 1000 Jahre Musik in Österreich

Auszeichnungen
1963 Theodor Körner Fonds Förderungspreis
1970 Republik Österreich Verleihung des Titels Professor
1973 Stadt Wien Förderungspreis

Stilbeschreibung

Rüdiger Seitz ist ein Graphiker. Er führt einen Stift, der sich nur dem Wesentlichen ergibt. [...] Das Notenbild, der sparsamste, ausgesparteste Satz, eine punktierte, wesentliche Musik, die aber deswegen nicht trocken, nicht farblos ist, es sind nur andere Farben als die gewohnten unseres spätromantischen Zeitalters, in dem ein Großteil unserer musikalischen Zuhörer in Wien noch lebt. [...] Ein wesentliches Merkmal sind die Zentraltöne (nicht Dur und Moll). [...] [In seinen Liedern wird] der Text nicht etwa illustriert, sondern in eine andere Dimension geschickt, in eine Dimension, die wortlos ist und die in ihrer Wortlosigkeit den Wortinhalt vertieft.

Erik Werba, in einem Vortrag anläßlich des Konzerts vom 7. 5. 1973

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Biografie Rüdiger Seitz. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/64670 (Abrufdatum: 28. 3. 2024).