© Spielmusik und Kapelle Schönfeldinger
SPIELMUSIK SCHÖNFELDINGER:
Vier mal Schönfeldinger - und das in einem einzigen Ensemble bestehend aus vier Streichern! Das ist vielleicht mehr, als sich die ohnehin breit gefächerte Musikerdynastie der Schönfeldinger aus Bernstein im Burgenland jemals vorstellen konnte.
Gegründet wurde sie 1966 von Karl Schönfeldinger, dem charismatischen Musiker, Komponisten, Schneider und Bauern aus Bernstein im Südburgenland, und seinen beiden Söhnen Gerhard und Herbert, die sich kongenial an der Klarinette ergänzten. Karl Schönfeldinger hatte über hundert Märsche, Walzer und Polkas hinterlassen, die heute als die authentische Musik der Hianzen gelten. Daneben war er Überlieferer einer Reihe von Musikstücken, die man heute nur von den Schönfeldingers selbst zu hören bekommt.
Mit Christa, Gerald, Ralf und Gerlinde Schönfeldinger knüpft nunmehr die dritte Generation an die Erfolge des Großvaters und seiner Söhne an. Behalten haben sich dabei die Frische des Klangs, eine Leichtigkeit in der Phrasierung, Heiterkeit und Transparenz, in die sich mitunter auch eine Brise pannonischer Melancholie verliert. Klassische ländliche Unterhaltungsmusik, wie sie kaum noch zu hören ist, getragen von der Begeisterungsfähigkeit seiner Interpreten für Sinnlichkeit und Qualität.
Der selbstgewählte Anspruch der Spielmusik Schönfeldinger liegt darin, aus der eigenen Familie tradierte Volksmusik so zu bringen, wie sie sit, ohne ihr einen zeitgeistigen Chic aufzusetzen.
KAPELLE SCHÖNFELDINGER:
Karl Schönfeldinger war ein ewiger Verliebter der Musik. Man erzählt sich bis heute hunderte Anekdoten von ihm und das heißt nichts anderes, als dass er den Menschen, denen er seine musikalische Hingabe schenkte, nachdrücklich im Gedächtnis blieb. So weiß man von ihm beispielsweise, dass – wenn er eine Komposition im Kopf hatte – beim Einfahren der Ernte mitunter einen Teil davon verlor, weil er auf dem Kuhwagen saß und komponierte. Und genau diese direkteste Verbindung zur Aura von Landschaft und Natur zu den Menschen bestimmte und zertifizierte seine Musik: sie tanzt, schwebt, schwingt, pocht ihren Rhythmus auf den Bretterboden eines nicht ganz leichten Alltags. Schönfeldingers Musik wurde denn auch selbst so etwas wie ein Mythos und ihr Urheber mit ihr.
Es hat sich, auf dem Fundament seiner Musik und seiner Komponisten, erneut eine "Musi" zusammen getrieben unter dem Siegel "Kapelle Schönfeldinger" – dreißig Jahre nach dem Tod ihres Leithammels. Ganz einfach weil die Schönfeldinger auf Dauer nicht anders können.
Band/Ensemble Mitglied
Schönfeldinger Gerald (Violine)
weiters:
Christa Schönfeldinger (Violine)
Ralf Schönfeldinger (Violine)
Gerlinde Berlakovits-Schönfeldinger (Kontrabass)
Herbert Schönfeldinger (Akkordeon)
Werner Gilschwert (Schlagzeug)
Gastmusiker:
Rene Lackner (Trompete)
Edwin Reiter (Posaune)
Stilbeschreibung:
Klassische burgenländische Tanz und Unterhaltungsmusik mit besonderem Schwerpunkt auf der Pflege der Kompositionen von Karl Schönfeldinger.
Pressestimmen
2009
[...] dem Charme dieser Musik und der freudvollen Interpretation wollte sich niemand entziehen. [...] als Tanzmusiker komponiert überzeugen die Kompositionen von Karl Schönfeldinger auch auf der Konzertbühne, umso mehr als sie von seinen Nachfahren gekonnt mit eigenen Arrangements und Kompositionen ergänzt wurden.
Kurier
Links glasharmonika.at
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Spielmusik und Kapelle Schönfeldinger. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/46446 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).