Der Chor der Altenburger Sängerknaben wurde im Jahre 1961 von den Benediktinern des Stiftes Altenburg zur Pflege der klösterlichen Kirchenmusik neu gegründet. Aus der Chronik der Abtei ist bekannt, dass es vom Mittelalter bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts in Altenburg Sängerknaben gab. Diese Institution sieht auch heute ihre vornehmste Aufgabe in der musikalischen Gestaltung der Stiftsliturgie.
Zur Gestaltung der liturgischen Feiern reicht das Programm von der Pflege des Gregorianischen Chorals und Werken der klassischen Vokalpolyphonie, über Werke der Wiener Klassik bis zu Komponisten unserer Tage. In Konzerten werden stets geistliche Chormusik, aber auch weltliches Repertoire mit Walzern, Polkas und Volksliedern gesungen.
Der Chor, als Vertreter der österreichischen Knabenchorkultur, erreichte mit seinem Chorleiter Prof. Leopold Friedl ein künstlerisches Niveau, das bei internationalen Treffen der Pueri Cantores in Würzburg 1970 und in London 1976 durch die Aufnahme auf die Erinnerungsschallplatte besonders gewürdigt wurde.
Seither bereiste der Chor viele Länder Europas, sowie die USA, Canada und Japan mit Konzerten in Philadelphia, Manchester, Trois riviere und Tokyo. Im Sommer 2006 wurden die Altenburger Sängerknaben unter ihrem neuen Chorleiter Mag. Markus Pfandler nach Brasilien (Rio de Janeiro, Vittoria) eingeladen. Weitere Konzertreisen führten nach Italien, Belgien und Deutschland.
2010 waren die Sängerknaben in Lettland, wo seit Jahren soziale Einrichtungen durch das Stift Altenburg unterstützt werden.
Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, etliche Schallplatten- und CD-Produktionen runden die Tätigkeit des Chores ab.
aus: Homepage der Altenburger Sängerknaben, März 2015
Band/Ensemble Mitglied
Pfandler-Pöcksteiner Markus (musikalische Leitung)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 3. 2020): Altenburger Sängerknaben. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/186074 (Abrufdatum: 23. 12. 2024).