© Alexander Galler
Der Name Fuzzman gilt hierzulande seit Jahren nun schon als Synonym für anspruchsvollen Indie-Pop mit Tiefgang. Herwig Zamernik, seines Zeichens Bassist bei der Kärntner Formation Naked Lunch und der Kopf hinter dieser Geschichte, zeigt sich in seinem Soloprojekt in der Rolle eines Songschreibers, der es wirklich versteht, seine Ideen und Vorstellungen in schönen Melodien und durchdachten Arrangements aufgehen zu lassen.
Seit 2005 tritt er als Fuzzman in Erscheinung. Er veröffentlichte mehrere Alben und Vinyl-Singles seines künstlerischen Alter-Egos. 2012 erschien Trust Me Fuckers, auf dem von Zamernik und Matthias Euler-Rolle eigens gegründeten "Lotterlabel". Unter anderem wurde Fuzzman damit zum "Artist Of The Week" bei Radio FM4. 2014 erschien das Album Fuzzman & The Singin Rebels, wieder auf Lotterlabel, das Zamernik mittlerweile alleine betreibt. Die zehn Songs wie Leb Wohl Cherie oder Totenglocken klingen anders gehen noch mehr in Richtung "anarchistischer Schlager" mit intakter Indie-Sensibilität. Live wurde das Album unter anderem im Wiener Stadtsaal vorgestellt. Im Mai 2014 spielte das Quartett ein Konzert in der Justizvollzugsanstalt Klagenfurt in Anwesenheit vieler inhaftierter Menschen und zweier Bundesminister.
Zusätzlich trat Fuzzman bei Walking Concerts bzw. Guerilla Walks des Wiener Künstlers Oliver Hangl in Erscheinung. Zamernik/Fuzzman arbeitet(e) auch an diversen Film- und Fernsehmusiken und fürs Theater. Zuletzt schrieb er die Musik für Lampedusa, ein Musik-Theater-Happening von Bernd Liepold-Mosser, das im Oktober 2014 im Stadttheater Klagenfurt und im Dezember im Landestheater Niederösterreich in St. Pölten aufgeführt wird.
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Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Fuzzman. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/190634 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).