Chemistry

Beschreibung
"Arbeiten für eine so ungewöhnliche Besetzung wie in A.C.E. Ich habe zum ersten Mal geschrieben. Deshalb war ich ein wenig besorgt, als ich anfing zu arbeiten, es schien mir, dass es für mich ein unerklärliches Wunder oder eine komplexe Wissenschaft ist. Denn eine solche Instrumentierung ist für mich wie eine Art chemische Formel. Daraus entstand der Name „Chemie“.
Die Instrumentierung des Stücks war für mich die Trennung der Musik in drei klangliche und strukturelle Schichten vorgegeben: Klangfarbenstruktur von tiefen Blockflöten und Bassklarinette, ungestimmte Umgebung von Schlaginstrumenten außer Glockenspiel und Sopranblockflöte, Rutschpfeife und Glockenspiel in ihrer aufsteigenden Stimmung.
Meine Arbeit ist ein Versuch des Spiels dieser Schichten, die Übertragung einer natürlichen und gleichzeitig seltsamen Wechselwirkung dieser Schichten, die zu keinem Ergebnis (oder Ergebnis) führen kann, außer als Abfrage oder einige Aufhängungspunkte. Für mich ist das etwas sehr Notwendiges und Verständliches und gleichzeitig Mysteriöses, vielleicht nennt man so etwas im wirklichen Leben Chemie. Chemische Wechselwirkungen, chemische Beziehungen, Chemie der Ereignisse – das habe ich versucht zu verstehen, als ich diese Musik geschrieben habe."
Anna Arkushyna, werkbeschreibung, babelscores.com (eigene Übersetzung von Ilker Ülsezer), abgerufen am 22.08.2022 [https://www.babelscores.com/catalogs/instrumental/chamber-ensemble/chemistry]

Aufnahme
Titel: ACE / Anna Arkushyna - "Chemistry" (2012)
Plattform: YouTube
Herausgeber: Amsterdam Collage Ensemble
Datum: 02.08.2012
Mitwirkende: Amsterdam Collage Ensemble, Konradin Herzog (Dirigent)
Weitere Infmoramtionen: Live Mitschnitt der Aufführung am 17. Juni 2012, Amstelkerk, Amsterdam (Niederlande)