Wakolbinger Rudolf

"Rudolf Wakolbinger wurde 1983 in Braunau am Inn geboren. Er begann in seiner frühen Jungend zu komponieren und ließ sich dabei von so unterschiedlichen Musikern wie Frank Zappa, der Industrial-Band “Einstürzende Neubauten” als auch von Johann Sebastian Bach oder Anton Webern inspirieren.

Nach einem klassischen Tonsatz und Kompositionsstudium am Prayner Konservatorium Wien, beschäftigte er sich intensiv mit der wissenschaftlichen Beziehung zwischen Mathematik und Musik sowie der Umrechnung von Lichtfrequenzen in Tonhöhen. Er entwickelte dabei neuartige Möglichkeiten der Mikrotonalität, wobei er je eine Oktave in 1.200 Partialtöne unterteilt."
mica (2014): Expansion of the Universe – Komposition von Rudolf Wakolbinger. In: mica-Musikmagazin.

Auszeichnungen
2017 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung

Pressestimmen (Auswahl)
7. Dezember 2014 
"Die meinten schon lange, dass das Riesenwerk ein großes Publikum braucht. Rudolf Wakolbinger ist eher keiner, der das große Publikum sucht. Er half lieber im Hintergrund mit und schraubte am Klangkosmos – bis sich die Idee zu einem Projekt aufschaukelte, Freunde von Freunden ein Soundkonzept entwarfen, die Eltern eigens entworfene Boxen zusammenbauten – und schließlich nach vielem Klinkenputzen ausgerechnet ein Priester in Graz das Kirchentor aufstieß und dem Universum eine Bleibe bot. Hermann Glettler, dem "Kunstpfarrer" von St. Andrä, gefiel die Idee von der Symbiose von Wissenschaft und Glaube."
Der Standard: Vertontes Universum: Alles in 13,8 Minuten (Stefan Schlögl), abgerufen am 12.1.2023 [https://www.derstandard.at/story/2000008816138/verdichtung-von-zeiteinfach-alles-in-138-minuten]

Literatur
2014 mica: Expansion of the Universe – Komposition von Rudolf Wakolbinger. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links
Wikipedia: Rudolf Wakolbinger
Facebook: Rudolf Wakolbinger