Die Wiener indie-pop-Band „Blendwerk“ scheint sich von mehreren Seiten gleichzeitig dem angestrebten homogenen Bandsound zu nähern, Gitarrenriffs aus dem Hardcore-Fundus treffen auf jazzbeeinflusste Balladen, wiedererkennbare Pop-Refrains werden von Sounds aus dem Bereich der Avantgarde-Elektronik überschattet, immer wieder Ideen von Volxmusiken aus aller Welt.
Vier Musiker auf der Suche sozusagen, nicht nach dem 3-Minuten-Hit, sondern nach der Lösung des Problems, gleichzeitig vier Personen, aber nur eine Band zu sein.
Gegründet 1996 spielte die Band nach anfänglichen Besetzungswechseln in der Besetzung Katrin Plavcak, Roman Harrer, Chris Janka und Rudi Fischerlehner zahlreiche Konzerte in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien und veröffentlichte 3 Tonträger, die MC „Leroy“, die CDs „t0.or.at/~blendwerk“ und „Keine Angst“. u-tv produzierte eine Videodoku, die auf Wien 1 gesendet wurde.
Band/Ensemble Mitglied
Plavcak Katrin (Gesang, Keyboard)
weiters:
Chris Janka (Gitarre)
Roman Harrer (Bass)
Rudi Fischerlehner (Schlagzeug)
Stilbeschreibung:
Einfallsreiche Independent Pop-Band im ständigen Handgemenge mit Jazz, Elektronik + NDW
Diskografie:
- Leroy
- t0.or.at/~blendwerk
- Keine Angst
Pressestimmen
2001
Die Songs pendeln zwischen den Rhythmen und auch wenn elektrische Gitarren im Einsatz sind, verpasst Blendwerk den Songs Applikationen und Pausen und entgeht so dumpfen Rockklischees.
skug
29./30. 05.1999
Elektrobeats, Feedback-Gitarren, neurotischer Gesang. Das sind die Elemente, die einem beim Hören der Demo-Kassette "Leroy" entgegenfliegen. "Blendwerk", so heißt die Wiener Gruppe, von der die Aufnahmen stammen, hat es nicht gern gemütlich.
Bozner Tageszeitung
11./12.2001
Blendwerk machen allerfeinsten Jazz mit Post Rock Anleihen gespickt mit zuckersüßem Mann/ Frau Gesang.
Kapu-Zine
09.2001
Blendwerk favorisieren Underground Garagen Sound mit vertrackten Takten.
Falter
05.2000
Blendwerk aus Wien legen mit ihrem gleichnamigen Debüt ein Album vor, das heftig zwischen amateurhaftem Minimalismus und athmosphärischer Tiefenwirkung pendelt.
City
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Blendwerk. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/31589 (Abrufdatum: 1. 12. 2024).