Broadlahn

1982:
Gegründet im April 1982 als "Four in one".
Erster Auftritt beim Folkfestival "Retzhof" - weitere in kleineren steirischen Orten mit Interpretationen anglo-amerikanischer Folkmusik.
Gruppenmitglieder: Ernst Huber, Jimmy Josef Ofner, Philipp Rottensteiner, Arnulf Eckhart

1983:
Umbenennung in "Broadlahn" und Reduktion auf 3 Mitglieder (Arnulf Eckhart verlässt die Gruppe).
Broadlahn bedeutet breite Lawine und ist ein Mundartausdruck. Außerdem ist eine Alm im kleinen Sölktal so benannt (Breitlahnalm).
Erste Versuche den Begriff Volksmusik neu zu definieren und Volksmusik weiterzudenken, ohne dabei den ursprünglichen Charakter zu verletzen.
Kompositionen z. B. Wagner Leni, Broadlahn, Hamfoahrn noch St. Gallen, Regn in die Hoar.
Neuerliche Erweiterung der Besetzung auf 4 Mitglieder.
Der Percussionist Martin Schnur gesellt sich zum Stammtrio.
Es entstehen Kompositionen wie Freundlichkeit, Anfang, Sochn die mi gfrein.
Auftritte im Grazer Tingeltangel, im Kleinen Minoritensaal (Folk im Minoritengarten), in der Brücke, in diversen steirischen Orten.

1985:
Aufnahme einer Minimalkassette in Weyer im Tonstudio Jarolim
Ernst Weissensteiner ( derzeit bei den Wiener Symphonikern verpflichtet) als Gastbassist, der auch bei einigen Auftritten in dieser Zeit mitspielt ( z.B. Folkfestival St. Radegund)

1986: 
Ruhepause mit wenigen kleinen Ausnahmen.
Aus Studien - bzw. Berufsgründen verlassen Martin Schnur und Ernst Weissensteiner die Gruppe wieder.
 

1987:
Projekt mit der steirischen Kulturinitiative "Musik und Leben im obersteirischen Raum". Für dieses Projekt erweiterte sich die Gruppe auf insgesamt 6 Mann.
Zur Stammbesetzung kamen Franz Schmuck dr. perc., Rudi Thaussing b., Klaus Brugger saxes.
Im Rahmen dieser Projektarbeit wurde die bis heute tragende Grundlinie der Band geschmiedet.
Es entstanden Kompositionen wie "Liesl", "Naturgeschichte", "Radljodler", "Hupferlpolka", "Saudirndl", "Bua von Muatta Natur", etc.
Orientalische Klänge kamen zum Jodler, Afro Feeling mischte sich mit Schleunigen, Texte erzählen vom bäuerlichen Alltag. Dollar Brand jodelt und türkische Gastarbeiter tanzen dazu.
Mehrere Folgekonzerte in der Projektbesetzung.

1988:
Reinhard Ziegerhofer kommt als neuer Bassist zur Band hinzu (statt R.Thaussing).
Im Juli Rundfunkvorstellung durch Franz Steiner bzw. Herwig Wurzer (leider schlechte Aufnahmequalität!)

1989:
Bisher erfolgreichstes Jahr für Broadlahn.
Besetzung: Ernst Huber, Josef "Jimmy" Ofner, Philipp Rottensteiner, Franz Schmuck, Reinhard Ziegerhofer, Klaus Brugger.
Neue Kompositionen "Schleuniger", "Anfangsjodler mit Beginn".
Tournee mit ca. 30 Auftritten.
Konzerte in der ganzen Steiermark, Plank am Kamp/ Großsieghart NÖ, Telfs, Ötz, Seefeld/ Tirol, Schloss Goldegg/ Salzburg, Gamsbartkonzert im Münzgrabenheim Graz, Folk im Minoritengarten Graz.
Teilnahme am Wettbewerb "Neue Lieder braucht das Land" mit dem Lied "Regn in die Hoar".
erste Kontakte zu Andreas Fabianek.
September: Pilotband mit 3 Nummern "Radljodler", "Schleuniger", "Regn in die Hoar"im Rötzwaldstudio Judendorf Strassengel.
Klaus Brugger verlässt die Band. Reinhard Grube übernimmt ab Oktober seine Stelle als Saxophonist.
Die Band spielt seit diesem Zeitpunkt unverändert in dieser Besetzung.

2004:
Im Jahr 2004 hat sich Reinhard Ziegerhofer von der Gruppe getrennt und für ihn hat Christian Seiner die Herrschaft über die Bässe angetreten.

Besetzung:

Philipp Rottensteiner (Gesang, Violine, Mandoline)
Ernst Huber (Gesang, Gitarre, Steirische, Schwegelpfeife)
Josef Ofner (Gesang, Gitarre)
Reinhard Grube (Saxophon, Klarinette)
Franz Schmuck (Schlagzeug, Perkussion, Marimbaphon, Gesang)
Christian Seiner (Bassgitarre, Kontrabass)

Broadlahn macht Weltmusik, urbane Volksmusik, jazzige Landler und erzählt von den unmerklichen aber alles bestimmenden Dingen und Gefühlen.

Diskografie:

• 1990: Broadlahn
• 1993: Leib & Seel 
• 1998: Almrauschen im Weltempfänger 
• 2001: Broadlahn - live 
• 2007: vom Rand der Welt