1. Totenwache, 2. Gewitter, 3. Erde, 4. Blockheide, 5. Trostlied für Kinder, 6. Begräbnis
Uraufführung:
24. Februar 1983
InterpretInnen: Anton Scharinger (Bar), David Lutz (Pf)
Sendeaufnahme:
ORF - Österreichischer Rundfunk - Hörfunk
Helmut Pfandler ist der Dichter einer heidnischen Vorwelt, einer Welt, in der Wichtel, Zauberer, Geister und Gespenster aus den Nebeln und Tümpeln der Heide- und Waldlandschaft seiner niederösterreichischen Heimat steigen. "Sie fressen den Tod nicht, aber sie machen den Sternfall erträglich vor deinen Fenstern." Bekannte Namen setzen Orientierungspunkte in die Steinwelt voll Schlangen und Eidechsen: Groß Gerungs, Schrems, Gmünd. "In mein Glassteinbüro stelle ich manchmal die Kirche von Gmünd ..." Die Stimme des Lyrikers Helmut Pfandler klingt vertraut im Ohr und ist doch neu. Nur einer überdauert den "Mordstrom der Vorzeit": Der kleine Mann, der Hirse baut, der "Großvater, der aus dem Grab steigt ..."
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Hueber Kurt Anton . Am Rande des Planeten - Sechs Lieder nach Gedichten von Helmut Pfandler für Bariton und Klavier. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/94788 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).