Orchestercode: Vl - Str: 5/4/3/3/1 (mindestens)
Solo: Violine (1)
Violine (9), Viola (3), Violoncello (3), Kontrabass (1)
Abschnitte/Sätze:
Weltschöpfung | Weltuntergang | Neue Welt
Uraufführung:
1. Oktober 1993, Johann Pölz-Halle
Mitwirkende: Winischhofer Gernot, Martinu Kammerorchester Brno
Computerdruck von Partitur und Stimmen Vor 9545 Jahren stürzte ein Komet auf die Erde und vernichtete nahezu alles Leben. Dieses Inferno ist als "Sintflut" in die Mythen der Völker eingegangen. Das Kernstück der nordgermanischen Göttermythen ist die "Völuspá", die Vision einer Seherin vom Geschick der Welt, von der Schöpfung der Welt bis zum Untergang der alten und dem Aufsteigen einer neuen Welt. Die Komposition ist dreisätzig angelegt: I. Weltschöpfung, II. Weltuntergang, III. Neue Welt. Eingerahmt werden die drei Sätze von einem Prolog und Epilog, die beide die älteste erhaltene isländische Melodie (Ende des 9. Jh) anklingen lassen, nach welcher die "Völispa" auf Island gesungen wurde.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 31. 3. 2020): Hueber Kurt Anton . Völuspá. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/96042 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).