Schrift/Fragment 4
Trompete (1), Horn (1), Posaune (1)
Bezugsquelle: G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag
Beschreibung
"Das Werk ist ein Fragment einer imaginären Fortsetzung meiner Serie von „Schrift“-Stücken.
Der Grundgedanke hinter diesen Stücken ist die Idee der geschriebenen Linie, des kontinuierlichen Flusses individueller Handschriften, die sich im Prozess ihrer Selbstdefinition an Strukturierungsweisen erinnert, die innerhalb des Stücks keine bedeutungsvolle Rolle mehr spielen.
Der Sinn des Schreibens entsteht im Zusammenspiel zwischen der Erinnerung an vorgegebene Strukturen und der akustischen Vorwegnahme zukünftiger Bedeutungen, die sich aus dem Schreibprozess selbst ergeben und dabei durch eine Art „autogenerative” Grammatik aufgedeckt werden.
Stylus-Improvisationen, Fantasien von leeren Räumen, die allein durch Struktur definiert werden ... Schriften jenseits der Entschlüsselung, vergessene Schriften, Traumschriften, die sich vielleicht durch Klang erklären."
Bernhard Lang, Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, (Übersetzung mit DeepL) abgerufen am 17.09.2025 [https://bernhardlang.at/blang_english/about_schriftfragm4.htm]
Uraufführung
1998 - Cagliari (Italien)