Differenz/Wiederholung - DW 6b "letter code#2"
Elektrische Gitarre (1), Elektronik (1, Loop-Generator)
Bezugsquelle: G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag
Beschreibung
"dw6b gehört zur serie der differenz-wiederholungs-stücke, welche den versuch darstellen, die phänomenologie der wiederholungen neu zu bestimmen; diese bestimmungen zielen auf eine mögliche ästhetik der schleifen ("loop-aesthetics ") ab;
in analogie zum filmschnitt handelt es sich um eine musik in diskreten zuständen/blöcken/zellen, die allein durch die lose logik einer frei fortströmenden improvisationsschrift verbunden sind.
neu an den stücken ab dw4 ist die re-integration des live-processings, das in den vorhergehenden stücken komponierte wiederholungsprozesse zu automatisieren versucht.
diese automatisation wird mit hilfe des zusammen mit thomas musil entwickelten pd-programm "looping-tom" gestaltet. die entwicklungsarbeit fand am iem in graz statt.
dw6a ist eine alternative version des stückes für e-viola.
dw6b ist robert lepenik gewidmet, der wesentliche anregungen für dieses stück lieferte."
Bernhard Lang (Wien, 20. September 2001), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 17.09.2025 [https://bernhardlang.at/werkbeschreib/ueber_dw6b.htm]
Uraufführung
30. November 2001 - Bremen (Deutschland)