Monadologie XIVb "Puccini-Variationen: Im weiten Weltall fühlt sich Yankee heimisch"
Flöte (1, auch Bassflöte), Obeo (1), Klarinette (1), Marimbaphon (1), Elektrische Gitarre (1), Harfe (1), Klavier (1), Synthesizer (1), Violine (1), Viola (1), Violoncello (1), Kontrabass (1)
Bezugsquelle: G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag
Beschriebung
"Monadologie XIVb, die zweite der beiden Puccini-Variationen, basiert auf der Arie „Im weiten Weltall fühlt sich der Yankee heimisch“ aus Madame Butterfly.
Sie nutzt Granular Analysis als Mittel zur Dekonstruktion der Originalpartitur und setzt dabei sowohl zelluläre Automaten als auch Granulatoren ein.
Die Grundidee ist der sogenannte Virtual Remix, bei dem Techniken des Turntablism und der zeitgenössischen Live-Elektronik (Looping, Scratching) auf eine Partitur übertragen werden.
Die Technik selbst wurde von den Schnitttechniken experimenteller Videokünstler wie Raffael Montanez Ortiz und Martin Arnold inspiriert.
Seit Monadologie XIII (Bruckner) implementiert der Prozess Mikrotonalität unter Verwendung von zwei interpolierten Instrumentengruppen.
Das Stück wurde 2011 für das Nieuw Ensemble geschrieben."
Bernhard Lang (Wolfsberg, 18. Juli 2011), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 04.09.2025 [https://bernhardlang.at/blang_english/about_monadologie14b.htm]
Auftrag: Nieuw Ensemble Amsterdam (Niederlande)
Widmung: Nieuw Ensemble Amsterdam (Niederlande)