Klangbänder Nr. 2

Werktitel
Klangbänder Nr. 2
Untertitel
Konzertstück für 15 Klarinetten
KomponistIn
Entstehungsjahr
2013
Dauer
5m 20s
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Besetzung
Kammerorchester/Ensemble
Besetzungsdetails
Schwierigkeitsgrad
3
Art der Publikation
Verlag

Beschreibung
Wer die Harmonik der herkömmlichen Musik näher betrachtet kann die Feststellung machen, dass diese zum größten Teil vier- oder fünfstimmig ist. Bei großen Instrumentalbesetzungen werden diese vier- bzw. fünf Stimmen durch Oktavierungen nach oben und nach unten lediglich vervielfacht. Mit den KLANGBÄNDERN Nr. 2 von Gottfried Veit wird der Versuch unternommen fünfzehn Klarinettenstimmen rhythmisch und melodisch so unterschiedlich wie möglich zu notieren. Dies geschieht dadurch, dass fast durchgehend drei vierstimmige Gruppen von B-Klarinetten den zwei Bass- und der Kontrabassklarinette gegenübergestellt werden. Aus diesem Grunde entstehen kaleidoskopische Klangbilder, die teilweise relativ schwer durchhörbar sind. Den Titel KLANGBÄNDER Nr.2 erhielt dieses Konzertstück für fünfzehn Klarinetten deswegen, da die Grundreihe - das heißt das Klangband - einer früheren Komposition für vier Klarinetten von Gottfried Veit in den beiden Hauptabschnitten eingearbeitet wurde. Die formale Struktur dieses Werkes könnte vereinfacht mit A - B - C - B´ - A´ (Allegro-Andante-Moderato-Andante-Allegro) dargestellt werden. Es ist teilweise recht virtuos, verwendet Tonarten des gesamten Quintenzirkels, beinhaltet als Mittelteil aber auch ein „Moderato“, das zu lyrischer Gestaltung einlädt. Summa summarum: Ein kurzweiliges „Divertimento“ für mehr als einem Dutzend ambitionierter Klarinettisten.
(zit. n. HP 2013)