Sternbilder - Astra I

Werktitel
Sternbilder - Astra I
Untertitel
Für Klavier
Opus Nummer
20
Entstehungsjahr
2020–2021
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Sololiteratur
Besetzung
Soloinstrument(e)
Besetzungsdetails

Klavier (1)

Art der Publikation
Manuskript

Abschnitte/Sätze
8 Abschnitte: Becher - Crater | Wasserschlange - Hydra | Rabe - Corvus | Kassiopeia - Cassiopeia | Perseus

Beschreibung
"Seit 1922 kennt die Internationale Astronomische Union (IAU) 88 Sternzeichen an. In wissenschaftlichen Kontexten werden einige Faktoren zu einem genannten Sternbild angegeben, in diesem Fall werden nur der deutsche und der lateinische Nominativ genannt. Ebenfalls stehen kleine Erläuterungen der Hintergründe der Namen.
Opus 20 enthält nur 8 von 88 Sternzeichen, wobei diese wieder in zwei unabhängigen griechischen Mythologien zusammenhängen. Der Rabe, der Becher und die Wasserschlange hängen thematisch zusammen, sowie Kassiopeia, Perseus und drei weitere unveröffentlichte Sternbilder.
1. Becher – Crater: Als Opfergabe an Zeus schickte Apollon einen Raben, um Wasser aus einer Quelle zu holen. Der Rabe nahm den Becher und flog los, aber unterwegs sah er einen Feigenbaum mit unreifen Feigen und konnte nicht widerstehen, davon zu kosten.
2. Wasserschlange – Hydra: Um sich für seine Verspätung zu entschuldigen, schnappte der Rabe eine Wasserschlange und behauptete, sie habe ihm den Weg zur Quelle versperrt.
3. Rabe – Corvus: Doch Apollon erkannte die Lüge und bestrafte den Raben, indem er ihm während der Zeit der Feigenreife das Trinken verbot. Als Warnung für andere platzierte er den Raben, den Becher und die Wasserschlange am Himmel.
4. Kassiopeia – Cassiopeia: Kassiopeia war in der griechischen Mythologie die Ehefrau Kepheus und von äußerst schöner Gestalt. Sie behauptete schöner als die Nereiden zu sein und zog so den Zorn Poseidons auf sich.
7. Perseus: Perseus ist der Sohn von Zeus und Danaë. Er eilte in der griechischen Mythologie der schönen Andromeda zur Hilfe, welche dem Meeresungeheuer Ketos geopfert werden sollte. Als Dank bekam er sie zur Frau."
Niklas Chroust (2023)