Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim

Name der Organisation
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
erfasst als
Orchester
Gründungsjahr: 1950

 

Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester.

 

Gegründet wurde es im Jahr 1950 von Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung und war bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören - mit musikalischen Größen wie Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav Czarnecki und Sebastian Tewinkel geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2013/14 hat Timo Handschuh die künstlerische Leitung übernommen, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.

 

Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen mehr als 250, teils preisgekrönte Schallplatten und CDs eingespielt. Auch heute musiziert es mit international bekannten Solisten und Partnern wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Giora Feidman, Iris Berben oder Senta Berger und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast.

 

Quelle: Orchesterbiographie, Februar 2017