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Differenz/Wiederholung - DW 17 Doubles/Schatten II

Werktitel
Differenz/Wiederholung - DW 17 Doubles/Schatten II
Untertitel
Für E-Viola, E-Cello und Sourroundorchester
Komponist:in
Entstehungsjahr
2004
Dauer
40m
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Orchestermusik
Elektronische Musik
Besetzung
Soloinstrument(e)
Orchester
Elektronik
Besetzungsdetails

Orchestercode: E-Vla, E-Vcl - 4/3/5/4 - 4/3/4/2 - Pk, 3 Perc, Drums - 12/12/10/8/6 - Synth, E-Git, E-BassGit

Solo: E-Viola (1), E-Violoncello (1)
Sourroundorchester: Flöte (4), Oboe (3), Klarinette (5), Fagott (4), Horn (4), Trompete (3), Posaune (4), Tuba (2), Pauke (1), Perkussion (3), Schlagzeug (1), Elektrische Gitarre (1), Elektrische Bassgitarre (1), Violine (24), Viola (10), Violoncello (8), Kontrabass (6)

Art der Publikation
Verlag
Titel der Veröffentlichung
DW 17 'Doubles/Schatten II'

Beschreibung
"Immer das Gleiche zu tun versuchen, und sich selbst dabei beobachten, wie man daran scheitert.

Dem sich Entfalten der Differenzen folgen in immer neuen Verästelungen, Versionen, Serien.

Doubles/Schatten II ist ein weiterer Abschnitt dieser Geschichte, gleichzeitig eine Hommage an den britischen Gitarristen Justin Broadrick.

Verdopplung ist hier Thema, Wiederholung in der annähernden Gleichzeitigkeit.

Die beiden Solisten: Doppelgänger, Wechselschatten in der Bewegung zwischen mechanischer Kopplung/Kanonik und improvisierter Kontrapunktik.

Das Orchester: Verdopplung des Synthesizers, Schatten der E-Gitarre.

Alles ist verzerrt: Distortion als Zeichen, als Generator.
Die Spektren der Soli und des Orchesters werden durch Live-Processing verzerrt, die zeitlichen Strukturen im zellulären Bereich durch scratching, graining und Beat-Addition: dadurch werden "damage beats" generiert.

Räumlich sind die Klänge als Arena abgebildet: die Protagonisten stehen im Zentrum, umgeben vom Orchester-Chor als mehrkanaligem Split-Klang, der das Hören in den virtuellen Mittelpunkt des Orchesterklangs verschieben will. Dieser wird im Vorgang der Prozessings und der Verstärkung zunächst disassembliert, dann über diskrete Szenarios neu assembliert und verteilt. Das Resultat soll vor dem originären Klang des Orchesters stehen.

Das Stück entstand 2004 während eines Aufenthalts in der Villa Concordia, Bamberg."
Bernhard Lang (Wien, 2. August 2005), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 16.09.2025 [https://bernhardlang.at/werkbeschreib/ueber_dw17.htm]

Uraufführung
14. Oktober 2005 - Donaueschingen (Deutschland), donauhalle a
Veranstalter: Donaueschinger Musiktage
Mitwirkende: Dimitrios Polisoidis (E-Viola), Michael Moser (E-Cello), Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, Freiburg, SWR Sinfonieorchester Baden-baden und Freiburg, Sylvain Cambreling (Dirigent)

Aufnahme
Titel: Donaueschinger Musiktage 2005 Vol. 2
Label: col legno (CD)
Jahr: 2006
Mitwirkende: Dimitrios Polisoidis (E-Viola), Michael Moser (E-Cello), Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, Freiburg, SWR Sinfonieorchester Baden-baden und Freiburg, Sylvain Cambreling (Dirigent)

Titel: Bernhard Lang ~ DW 17 Doubles:Schatten II
Plattform: YouTube
Herausgeber: MUSIC?
Datum: 03.10.2013

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 10. 2025): Lang Bernhard . Differenz/Wiederholung - DW 17 Doubles/Schatten II. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/141066 (Abrufdatum: 20. 10. 2025).