Doderer Musikverlag
Abschnitte/Sätze
Oper in einem Akt, nach dem Mythos Medea
Beschreibung
"Es ist eine Geschichte von Liebe, Hass, Verrat und Tod, von Leid und Ohnmacht. Es ist die Geschichte einer Frau, die eine Fremde ist, vielleicht ist ihr Name Medea.
DIE FREMDE beschäftigt sich mit Ausgrenzung und Isolation als Folgen von Verweigerung und Verrat der eigenen Identität.
Der langsam aus dieser isolierten und verstoßenen Person herausbrechende Wahnsinn zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk und entpuppt sich schließlich als ein grauenhafter Gedanke, als Wahn, die eigenen Kinder zu töten.
Die Oper beschäftigt sich mit den Fragen: Wo oder wer ist DIE FREMDE? Aus einem pulsierenden Klanggeflecht (getragen von Chor, SängerInnen und Orchester) werden diese Fragen nicht beantwortet, sondern erneut und erneut in Frage gestellt.
Das knappe motivische Material verdichtet sich zu einem farbenreichen Klangteppich, welcher pulsierend durch verschiedene Zeitebenen in sich zusammenwächst."
Musikwerkstatt Wien (2001)
Auftrag: MUSIKWERKSTATT WIEN
Uraufführung
September 2001 - Wien, MUSEUMSQUARTIER - Halle G
Mitwirkende: Huw Rhys James (Leitung), John Lloyd Davies (Regie, Bühne, Licht), Barbara Hölbling (Kostüme), Johanna Kienzl (Bewegung), Eva Steinsky (Sopran/Medea), Mark Beudert (Tenor/Jason), Gabriele Uher (Alt/Amme), Konrad Huber (Bariton/Kreon), Steven Gallop (Bass/Hofmesiter) Vinzent Leitgeb (Kinderstimme)
Petra Halper, Nina Maria Plangg, Maren Engelhardt, Anna Pesches, Claudia Maria Haid (Vokalensemble),
ENSEMBLE MUSIKWERKSTATT WIEN (Orchester)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 1. 2021): Doderer Johanna . Die Fremde . In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/141510 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).