Viola (1)
Bezugsquelle: NÖ Musikedition
Beschreibung
"Das war mein letzter Zyklus [Lunarium]. Die Hauptidee dabei war, drei Solostücke zu schreiben, die wie Erde, Sonne und Mond umeinander kreisen. Und da geht es um die jeweiligen Beleuchtungen. Der ursprüngliche Gedanke wäre gewesen, dass die drei Soli auch zusammen als Trio aufgeführt werden könnten, aber das habe ich dann doch verworfen, weil sich ein zu dichtes Gewebe ergeben hätte. So gibt es nun diese Stücke für Viola solo, für Violoncello solo – komponiert für Maria Frodl – und eines für Kontrafagott solo, das für Robert Gillinger-Buschek entstand."
Julia Purgina (2010)
"Unter Lunarium kann man ein Modell für eine Sonne-Mond-Erde-Konstellation verstehen, das, wenn es von unterschiedlichen Winkeln aus beleuchtet wird, jeweils andere Schatten und Verhältnisse der Gestirne zueinander aufwirft. Es kreist um sich selbst, ohne jemals das Gleiche zu sein. Bislang gibt es in dem seit 2008 anwachsenden Werkzyklus Lunarium bereits Solostücke für Violine, Viola, Violoncello, Kontraforte, Percussion, Cembalo."
Julia Purgina
Uraufführung
6. Mai 2009 - Wien
Mitwirkende: Julia Purgina (Viola)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 29. 8. 2023): Purgina Julia . Lunarium für Viola. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/159448 (Abrufdatum: 23. 12. 2024).