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Purgina Julia

Vorname
Julia
Nachname
Purgina
auch bekannt unter
Julia Anna Purgina
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Solist:in
Künstlerische:r Leiter:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Viola
Klavier
Geburtsjahr
1980
Geburtsort
Straubing
Geburtsland
Deutschland
Julia Purgina

Purgina Julia © nafezrerhuf.com

"Die 1980 in Straubing geborene österreichische Komponistin und Bratschistin Julia Purgina studierte Bratsche bei Wolfgang Klos und Komposition bei Erich Urbanner und Chaya Czernowin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Außerdem war sie Schülerin von Ulrich Knörzer an der Universität der Künste Berlin. Purgina hat ein Doppeldiplom in Bratsche und Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien erworben. Außerdem interessiert sie sich für Philologie und schloss 2021 ihr Studium der deutschen und slowakischen Sprache an der Universität Wien ab.

Julia Purgina erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Theodor-Körner-Preis, das Gustav-Mahler-Jugendorchester-Stipendium, das Viktor-Fohn-Stipendium, den Antonio-Salieri-Kompositionspreis, das Startstipendium 2009 und das Staatsstipendium für Komponisten 2013 des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.

Von 1999 bis 2004 war sie Mitglied des European Union Youth Orchestra und des Gustav Mahler Jugendorchesters. Von 2004 bis 2007 spielte sie im Radio-Symphonieorchester Wien. Obwohl ihr Hauptaugenmerk auf der Aufführung moderner Musik liegt, tritt sie auch häufig mit Orchestern wie dem Wiener Kammerorchester, der Wiener Volksoper, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich und der Wiener Kammerphilharmonie auf. Sie ist Mitbegründerin des Ensembles LUX und war Mitglied des Ensemble Reconsil und der Jazzgruppe Studio Dan. Mit dem Ensemble Reconsil führte sie als Solistin das Bratschenkonzert von Roland Freisitzer in Wien auf und Komponisten wie Erich Urbanner, Ivo Nilsson und Thomas Heinisch haben ihr gewidmete Bratschenkonzerte (oder Doppelkonzerte mit der Bratsche als Soloinstrument) geschrieben. Im Frühjahr 2010 führte Julia Purgina ihr eigenes Bratschenkonzert und eine Komposition für Bratsche und Ensemble von Bruno Strobl mit dem Studio Neue Musik Moskau im Rachmaninov-Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums auf. Als Komponistin erhielt Julia Purgina Aufträge und Aufführungen von den Wiener Symphonikern, dem Helsingborg Symphony Orchestra, Wien Modern, Hugo Wolf Quartett, Ensemble Kontrapunkte, Ensemble Reconsil Wien, oenm, Aspekte Festival, Ensemble XX. Jahrhundert, sirene operntheater, Radio-Symphonieorchester Wien, Platypus Ensemble, Studio Dan, Ensemble Wiener Collage, das Theater in Kempten (Deutschland) und das Haydn Trio Eisenstadt, um nur einige zu nennen.

Ihre Werke wurden von Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Andrew Manze, Stefan Solyom, Roland Freisitzer, Peter Keuschnig, Peter Burwik, Mei-Ann Chen, Cecilia Martin-Löf, Eugene Tzigane, Gemma New und anderen aufgeführt. Sie war Composer in Residence beim Mittersiller Komponistenforum (KOFOMI). In den Spielzeiten 2013/2014 war sie "Composer-in-Residence" beim Wiener Concertverein. Im Oktober 2014 ist sie eine von drei eingeladenen Komponisten beim Soundings Festival in London. Ihr Orchesterstück "Akatalepsia" (aufgeführt von den Wiener Symphonikern und Sylvain Cambering bei Wien Modern 2018) wurde für das Rostrum der Komponisten 2019 des Österreichischen Rundfunks eingereicht. Ihre Werke sind bei paladino media, Apoll Edition oder im Selbstverlag erschienen. Ihre Bearbeitung von Zemlinskys "Sinfonische Gesänge" ist bei der Universal Edition erschienen.

Von September 2016 bis August 2022 wurde Julia Purgina zur Universitätsprofessorin und Leiterin des Fachbereichs Streicher an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) ernannt. Ihre Lehrschwerpunkte sind zeitgenössische Musik (praktisch und theoretisch), Analyse- und Arrangementtechniken. Derzeit hat sie eine Professur für Musiktheorie an der MUK inne.

Im Juni 2022 wurde Julia Purgina zur Vizepräsidentin für Kunst, Lehre und Studium an der Anton Bruckner Privatuniversität Oberösterreich in Linz ernannt und übernahm einen Lehrauftrag für zeitgenössische Musik."
Julia Purgina: B i o g r a p h y (Übersetzung), abgerufen am 26.9.2023 [https://www.juliapurgina.net/biography]

Stilbeschreibung

"Komponieren bedeutet für mich vor allem eines: offen sein, sich von sich selbst und der Umwelt immer wieder überraschen lassen, Lösungen finden, die nicht nahe liegend sind. Das beginnt schon vor dem eigentlichen Komponieren, wenn es um die Idee oder die Konzeption eines Stückes geht. Je nachdem wofür ich mich gerade interessiere, wird das Stück eine ganz eigene Richtung einschlagen. Dennoch muss ich gestehen, dass es natürlich Klänge und Formen gibt, die mich derzeit mehr als andere interessieren, ich glaube auch, dass meine Stücke gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, auch wenn sie sehr unterschiedlich sind. Doch diese Ähnlichkeiten sind mehr im Hintergrund der Komposition zu finden und sind nicht das, was man einen Stil nennt. Meinen Stücken gemein ist, dass sie in irgendeiner Form Sinneseindrücke einfangen und in Musik transformieren, es ist also die Wandlung von einem Sinneseindruck zum nächsten. Welche Sinneseindrücke transformiert werden, ist ganz verschieden, aber vor allem Geschmacksrichtungen lassen sich gut in eine Komposition übertragen und so könnte mein Stil vielleicht doch noch mit einem Schlagwort überschrieben werden: transformierte Sinnlichkeit."
INÖK: Julia Purgina, abgerufen am 10.3.2020

"Die St. Pöltnerin Julia Purgina ist eine der poetischsten unter Österreichs zeit genössischen Komponistinnen. [...] "Ich muss immer eine Geschichte erzählen", sagt Julia Purgina, "und die muss einen Zauber haben, etwas, das tiefer geht […]""
NÖN.at: Julia Purgina: Von Zauber und Risiko (Michaela Fleck, 23. Oktober 2018), abgerufen am 10.3.2020

"Langatmigkeit ist Julia Purginas Sache nicht. Vielmehr kommt sie in ihren meist in Zyklen angeordneten Miniaturen auf den Punkt. Und obwohl sie auch theoretische Arbeit leistet, wenn sie die Unterschiede aleatorischer Kompositionsmethoden in Amerika und Europa untersucht, gründet sie ihre eigenen Werke nicht auf ein abstraktes Konzept. Hingegen verlässt sie sich ganz auf ihre klanglichen Vorstellungen und fährt sie ein breites Spektrum auf, das von humorvollen über energiegeladenen bis hin zu subtilen Stimmungen reicht. Als Inspiration dafür dienen der vielseitig interessierten Komponistin oftmals außermusikalische Bezüge wie selbst erfundene Bilder, Stadtpläne oder auch literarische Vorlagen: Bspw. für den Zyklus "Herbarium" reizten sie die ungewöhnlichen Adjektive, die Pablo Neruda einzelnen Pflanzen zuordnete."
mica Musikmagazin: JULIA PURGINA IM PORTRÄT (2013)

Auszeichnungen

1997 Magistrat der Stadt St. Pölten: Youngster of Art
2001 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Kulturförderpreis
2001 Gustav Mahler Jugendorchester: Stipendiatin
2006 Internationaler Antonio-Salieri-Kompositionswettbewerb: Preis
2007 Theodor Körner Fonds: Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst
2007 Viktor-Fohn-Stiftung: Viktor-Fohn-Stipendium für Kunst
2008 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2009 Internationales Festival in Oslip: ausgesuchte Komponistin
2009–2010 ÖGZM – Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik: Ensemble in Residence (mit ensemble LUX)
2010 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: START-Stipendium
2010–2011 ÖGZM – Österreichischen Gesellschaft für zeitgenössische Musik: Ensemble in Residence (mit ensemble LUX)
2011 KomponistInnenforum Mittersill: Composer in Residence
2011 Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2012–2013" (mit ensemble LUX)
2011–2012 Alte Schmiede Kunstverein Wien: Ensemble in Residence (mit ensemble LUX)
2012 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds: Förderung (mit ensemble LUX)
2013 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Staatsstipendium für Komposition
2013–2014 Wiener Concert-Verein: Composer in Residence
2014 Soundings Festival, London (Großbritannien): featured composer
2015 Zentrum für Genderforschung, Wien: Künstlerin des Monats November
2015 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2016 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung
2017 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Kompositionsförderung

Ausbildung

1985–1988 Klavierunterricht
1988–1994 Geigenunterricht
1994–1997 Violaunterricht
1997–2004 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Viola (Wolfgang Klos, Ulrich Schönauer) - Diplom mit Auszeichnung
1998 St. Pölten: Matura
2000–2002 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Claus Ganter) - 1. Diplom
2002–2003 Universität der Künste Berlin (Deutschland): Viola (Ulrich Knörzer)
2003–2006 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Erich Urbanner, Chaya Czernowin) - 2. Diplom mit Auszeichnung
2007 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: postgraduates Studium Komposition (Chaya Czernowin)
2011–2018 Universität Wien: Slowakistik und Germanistik

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Musiktheorie (Martin Eybl) - Doktorar (Dissertationsthema: Aleatorische Musiktechniken)

Tätigkeiten

2016 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur - Abteilung 2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Startstipendien für Musik (gemeinsam mit Elfi Aichinger, Frank Stadler)
2016–heute MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Professorin (Musiktheorie, Viola, zeitgenössische Musik), Studiengangsleiterin für Saiteninstrumente (Institut für Streichmusik, 2016–2022)
2019 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport - Abteilung IV/A/2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Staatsstipendien für Komposition (gemeinsam mit Hans Georg Gräwe, Julia Purgina, Philipp Stein)
2020 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport - Abteilung IV/A/2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Arbeitsstipendien für Komposition (gemeinsam mit Hans Georg Gräwe, Volkmar Klien, Philipp Stein)
2022 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport - Abteilung IV/A/2 Musik und darstellende Kunst: Jurymitglied der Arbeitsstipendien für Komposition (gemeinsam mit Martin Brandlmayr, Elisabeth Schimana)
2022–heute Anton Bruckner Privatuniversität Linz: Vizepräsidentin für Kunst, Lehre und Studium, Lehrauftrag für zeitgenössische Musik

Interessensgemeinschaft Niederösterreichischer Komponisten – INÖK, Wien: Mitglied

Schüler:innen (Auswahl)
Flora Marlene Geißelbrecht

Mitglied in den Ensembles/Orchestern
1997–???? Barockensemble "Capella Incognita": Mitbegründerin, Bratschistin
1999–2004 European Union Youth Orchestra: Solobratschistin
1999–2004 Gustav Mahler Jugendorchester, Wien: Bratschistin
2002–2003 Wiener Bach-Solisten, Wien: Solobratschistin
2004–2007 ORF Radio Symphonieorchester Wien: Orchesterakademie, Bratschistin
2004–2012 ensemble LUX, Wien: Mitbegründerin, Bratschistin (gemeinsam mit Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello))
2008–2016 Ensemble Reconsil Wien: Viola, Leitung (gemeinsam mit Roland Freisitzer)
2008–heute Volksoper Wien, Niederösterreichisches Tonkünstler OrchesterBratschistin, Gastmusikerin
2016–heute Duo Kouzmanova-Vladar/Purgina: Bratschistin (gemeinsam mit Bojidara Kouzmanova (Violine))
2022–heute Ensemble Neue Musik Bruckneruni: Leiterin

Ensemble xx. Jahrhundert, Wien: Bratschistin
Studio Dan, Wien: Bratschistin
BONZAH-quartet, Wien: Bratschistin (gemeinsam mit Chih-Yu Ou (Violine), Shan-Wu Wu (Violine), Chih-Hui Chang (Violoncello))
Wiener KammerOrchester: Bratschistin

Aufträge (Auswahl)

2007 Theater in Kempten (Deutschland): Ao-Jo Gesänge
2009 Ensemble Reconsil Wien: Euonymus 2/11/08
2009 Studio New Music, Moskau (Russland): Working with Haydn
2009 Ensemble Wiener Collage: ... quasi una siciliana ...
2010 Festival Trigonale: Sonnet for five singers and lute
2010 Ensemble Reconsil Wien: Flashroom, Kammermusik
2010 cercle – konzertreihe für neue musik, Haselböck Lukas: Chambermusic
2010 Domchor St. Pölten: Psalm 62
2013 Wiener Concert-Verein: Koren
2017 Helsingborg Symphony Orchestra (Schweden): Vortex Peccatorum
2018 Wien Modern: Akatalepsia
2020 sirene Operntheater: Der Durst der Hyäne
2022 sirene Operntheater: Miameide
2023 IGNM – Internationale Gesellschaft für Neue Musik Österreich: Apoptosis

Aufführungen (Auswahl)

2001 Wien: Violasound I-IV (UA), Silence I, II (UA)
2003 Wien: Streichquartett (UA)
2004 Wien: Nocturne (UA)
2005 Wien: Working with Bach (UA)
2006 Wien: Working with Mozart (UA), Mellifluence (UA)
2007 Theater in Kempten: „Lied: Strahl“ (Deutschland): Ao-Jo Gesänge (UA)
2007 Wien: Herbarium für Ensemble (UA)
2008 Haydn Piano Trio, Radiokulturhaus Wien: Masslosigkeit (UA)
2008 Wien: Reiseskizzen für Streichquartett (UA)
2008 Studio Dan, Daniel Riegler, Wien: Dogfood (UA)
2009 Julia Purgina (Viola), Wien: Lunarium für Viola (UA)
2009 Moskau (Russland): Working with Haydn (UA)
2009 Ensemble Wiener Collage, Arnold Schönberg Center Wien: ... quasi una siciliana ... (UA)
2010 Julia Purgina (Viola), Studio New Music, Roland Freisitzer (Dirigent), Moskau (Russland): Viola Concerto (UA)
2010 Ensemble Reconsil Wien, Wien: Flashroom (UA)
2010 cercle – konzertreihe für neue musik, Haselböck Lukas, Wien: Chambermusic (UA)
2011 Domchor St. Pölten: Psalm 62 (UA)
2011 Ensemble Reconsil Wien, Roland Freisitzer (Dirigent) - National Arts Center Seoul (Südkorea): 1:3:1 (UA)
2012 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Alte Schmiede Wien: Streichquartett Nr. 3 (UA)
2012 Ensemble Reconsil Wien, Roland Freisitzer (Dirigent), Opernhaus Bishkek (Kirgisistan): Kammermusik II (UA)
2013 Vera Novakova, Thomas Rösner, Wiener Concert-Verein, Musikverein Wien: Koren (UA)
2013 Hugo Wolf Quartett, Wiener Konzerthaus: Streichquartett Nr. 4 (UA)
2013 Platypus / Ensemble für Neue Musik, Brazil-Tour Ensemble Platypus: Fatrasien I (UA)
2014 Ensemble Reconsil Wien - Kick-off Event des Großprojekts "Exploring the World", Alte Schmiede Wien: Les petites vielles (UA)
2014 haydn chamber ensemble, Eisenstadt: Salute a te, o divino pidocchio lunare (UA)
2014 Max Brand Ensemble, Christoph Cech (Dirigent), Schömerhaus Klosterneuburg: 5 p.m. Istanbul (extended version) (UA)
2015 Daniel Oliver Moser, (Viola), Maximilian Ölz (Kontrabass), DAS OFF-THEATER, Wien: mini-fun(k)-piece (UA)
2015 JESS Trio Wien, Mürzzuschlag: Mirabilia Mundi I: Semiramidis Horti Pensiles (UA)
2015 Sabine Federspieler (Blockflöte), Koehne Quartet, Alte Schmiede Kunstverein Wien: Mirabilia Mundi II: Turris Pharia (UA)
2016 Ensemble Kontrapunkte, Peter Keuschnig (Dirigent), Wien Modern: Mirabilia Mundi IV: Hekatompedon (UA)
2016 Styria Cantat, Grazer Dom: Dignitatis Humanae (UA)
2016 Ensemble xx. jahrhundert, Peter Burwik (Dirigent), Aspekte Salzburg: Kammermusik IIa - extended version (UA)
2017 Ensemble xx. jahrhundert, Peter Burwik (Dirigent), Wien Modern: From Bacon. From Muybridge. The Human Figure in Motion. (UA)
2018 Helsingborg (Schweden): Vortex Peccatorum (UA)
2018 Wiener Symphoniker, Sylvain Cambreling (Dirigent), Wien Modern: Akatalepsia (UA)
2019 Peter Erdei (Horn), Ensemble Kontrapunkte, Peter Keuschnig (Dirigent), Musikverein Wien: musique noire I (UA)
2019 Kreisler-Trio Wien, styriarte, Palais Attems, Graz: Variationen für Streichtrio (UA)
2019 Helmut Wildhaber (Tenor), Vera Karner (Klarinette), Dominik Wagner (Kontrabass), Carinthischer Sommer, Ossiach, Domenig Steinhaus: 4 Kindertotenlieder (UA)
2020 Ensemble Kontrapunkte, Peter Keuschnig (Dirigent), Musikverein Wien: un coup des libellules (UA rev. Fassung)
2020 sirene Operntheater, Wien: Der Durst der Hyäne (UA)
2020 Studio Dan, Allerheiligenpark, Wien: ...games... (UA)
2021 Selini Quartet: Nadia Kalmykova (Violine), Ljuba Kalmykova (Violine), Loredana Apetrei (Viola), Loukia Loulaki (Violoncello), Schubert 200, St. Pölten: 4 Moments Musicaux (UA)
2021 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Marin Alsop (dir), Wien: farewell, lady, farewell (UA)
2021 Ensemble Kontrapunkte, Eric Lamb, Gottfried Rabl, Musikverein Wien: musique noire III (UA)
2022 Diagonale Festival des österreichischen Films, Graz:  re-GEO rendering reconstructions of desire (UA)
2022 Chorus Viennensis, Michael Schneider (Dirigent), Sacré Cœur and Theatermuseum, Wien: (K.)Einzel(l)teile (UA)
2023 Antanina Kalechyts (Musikalische Leitung), Johanna Krokovay (Mia),  Romana Amerling (Sachbearbeiterin), Ingrid Haselberger (Arbeitslose, Gärtnerin), Benjamin Boresch (Sachbearbeiterin, Blumenhändlerin), Vladimir Cabak (Arbeitsloser, Gärtner), Johann Leutgeb (Sachbearbeiterin, Kunde), Momentum Vocal Music, PHACE - Reinhard Fuchs (Leitung), sirene Operntheater, Wien: Miameide (UA)
2023 Michael Dangl (Schauspieler), Maria Fedotova (Flöte), Musikverein Wien: Auf der Kaimauer tänzelnd (UA)
2023 Zsigmond Szathmáry (Orgel), Wolfgang Kogert (Orgel), Wien Modern - LIGETI 100.1 | IGNM 100.1, Wien: Apoptosis (UA)

als Interpretin
2005 Julia Purgina (Viola), Karoline Menke (Kontrabass), Matthias Kranebitter (Elektronik) - Technisches Museum Wien: Matzleinsdorf 05 (UA, Matthias Kranebitter)
2007 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello), Wien: floating, freezing, fusing: spheres (UA, Thomas Wally)
2008 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Bregenzer Festspiele: transfigurations (UA, Thomas Wally)
2008 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Alte Schmiede Kunstverein WienIm Säurebad (UA, Šimon Voseček)
2009 Kaoko Amano (Sopran), ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) ÖGZM – Österreichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik - Festkonzert, Musikverein Wien: Der Mann, der Erdrutsche sammelte (UA, Sonja Huber)
2009 Julia Purgina (Viola), Wien: Lunarium für Viola (UA, Julia Purgina)
2010 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Wiener KonzerthausTide I (UA, Daniel Oliver Moser)
2010 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Wiener Konzerthaus: m:no45227 (UA, Daniel Salecich)
2010 Julia Purgina (Viola), Studio Neue Musik Moskau, Roland Freisitzer (Dirigent) - Tschaikowsky-Konservatorium, Moskau (Russland): Viola Concerto (UA, Julia Purgina)
2011 Purgina Julia (va), Ensemble Reconsil Wien, Freisitzer Roland (dir) - Arnold Schönberg Center, Wien: Konzert für Viola und dreizehn Spieler (UA, Erich Urbanner)
2011 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, Wien: la pureté de l'envie blanche (UA, Thomas Wally)
2012 ensemble LUX - Thomas Wally (Violine), Bojidara Kouzmanova-Vladar (Violine), Julia Purgina (Viola), Mara Kronick-Achleitner (Violoncello) - Alte Schmiede Kunstverein Wien: Streichquartett Nr. 3 (UA, Julia Purgina)
2016 Duo Kouzmanova-Vladar/Purgina - Bojidara Kouzmanova (Violine), Julia Purgina (Viola) - Alte Schmiede Kunstverein Wien: Swing bridge (UA, Michael Amann), Chaconne für Violine und Viola (UA, Freisitzer Roland)
2016 Julia Purgina (Viola), Ensemble ReconsilRoland Freisitzer (Leitung) - Altes Rathaus Wien: ...viola unfolded... [Kandinsky-Etüde 8] (UA, Frederik Neyrinck)
2017 Birgit Ramsl-Gaal (fl), Julia Purgina (va), Kaori Nishii (pf) - OFF-Theater Wien: Brachland (UA, Till Alexander Körber)

Diskografie (Auswahl)

Tonträger mit ihren Werken
2015 Exploring the World (orlando records) // Werk: KODAMA
2014 Exploring The World: Kick-off (orlando records) // Werk: Les petites vieilles
2010 Re:New Music - Neue Musik aus Kroatien, der Slowakei und Österreich (Spektral Records) // Werk: Violakonzert
2001 Schallwellen Eins (Extraplatte) // Werk: Violasound I-IV

als Interpretin
2018 Mozart: Divertimento K 563 & Horn Quintet K 407 (Kairos)
2017 My Favorites (Kairos)
2016 enSuite (Kairos)

Literatur

mica-Archiv: Julia Purgina

2001 Zawichowski, Gottfried: Komponieren ist mein Leben. Anerkennungspreis Musik: Julia Purgina. In: Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich 2001. St. Pölten.
2010 Heindl, Christian: MICA-INTERVIEW MIT JULIA PURGINA. In: mica-Musikmagazin.
2011 ÖSTERREICHS JUNGE KOMPONISTEN & KOMPONISTINNEN: JULIA PURGINA. In: mica-Musikmagazin.
2013 JULIA PURGINA IM PORTRÄT. In: mica-Musikmagazin.
2018 Woels, Michael Franz: "[…] DER KITSCH, DEN ICH MIR LEISTE" – JULIA PURGINA IM MICA-INTERVIEW. In: mica-Musikmagazin.
2022 mica: NEUE VIZEREKTORIN FÜR KUNST UND LEHRE AN DER ABPU. In: mica-Musikmagazin.
2023 mica: SIRENE OPERNTHEATER 2023: MIAMEIDE. In: mica-Musikmagazin.

Publikationen der Komponistin
2006 Purgina, Julia: Musik - Sprache - Historizität. Wechselwirkungen in meinem kompositorischen Schaffen. Wien, Univ. f. Musik u. darst. Kunst, Dipl.-Arb.
2014 Purgina, Julia: ANTWORT DER KOMPONISTIN JULIA PURGINA AUF DEN ARTIKEL "QUOTEN FÜR KOMPONISTINNEN". In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Julia Purgina
Webseite - INÖK: Julia Purgina
Webseite - MUK: Univ.-Prof. MMag. Julia Purgina
Webseite - Anton Bruckner Privatuniversität: Univ.Prof. MMag. Julia Purgina, BEd 

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 19. 1. 2024): Biografie Julia Purgina. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82502 (Abrufdatum: 19. 3. 2024).

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