© Herbert Zotti
Ein Wiener Original – ein jeder kennt ihn als Musiker und Interpreten des neuen Wienerliedes. Geboren in Wien begann Karl Hodina nach dem Krieg seine berufliche Tätigkeit als Lithograph, daneben studierte er privat Musik und begeisterte sich für den Jazz.
Auszeichnungen
1984 Verleihung des Berufstitels "Professor" für sein reichhaltiges Schaffen und sein kulturelles Engagement
2003 österreichische Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft 1. Klasse
2006 Stadt Wien Ehrenmedaille in Gold
Ausbildung
1955 Wien Ausbildung an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt
Tätigkeiten
1957 Gründung des "Vienna Modern Jazzquartett"
seit den 1970er Jahren widmet er sich dem Neuen Wienerlied, beginnend mit einer Vertonung eines Gedichts von H. C. Artmann, "Fia d'Erni"
ORF - Österreichischer Rundfunk Auftritte (teilweise als Moderator) in verschiedenen Rundfunk- und Fernsehsendungen des ORF; unter anderem Leitung des ORF-TV-Beitrages "Der letzte Werkelmann" zur Berlinale 1972
neben der Beschäftigung mit dem Wienerlied auch Beschäftigung mit Jazz (insbesondere im Duo mit Gitarrist Gerd Bienert)
2000 Wean Hean / Das Wienerliedfestival Wien künstlerischer Leiter des Wienermusik-Festivals (mit Roland Neuwirth)
viele Lieder schrieb er zur Texte von Walter Pissecker und komponierte bekannte Lieder wie "Herrgott aus Stan2 oder "I lassert Kirschen für di wachsen"
2007–2017 Joschi Schneeberger Sextett: Akkordeonist (gemeinsam mit Diknu Schneeberger (acc), Joschi Schneeberger (db), Aaron Wonesch (pf), Martin Spitzer (git), Anton Mühlhofer (perc))
Buch:
- 1979: "O du lieber Augustin" (Wienerliedbuch)
Links mica-Archiv: Karl Hodina, mica-Artikel: Doyen des Wienerliedes: Karl Hodina feiert 75. Geburtstag (2010)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 3. 8. 2023): Biografie Karl Hodina. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/180357 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).