Burleske

Beschreibung
Aus einer im Nachhinein betrachteten unbewussten Verschmelzung von Bruckner'schen Einschwingphasen, Mozart'schen Bläsersequenzen, pentatonischen Fugenköpfen und Stravinsky'schen Taktwechsel ist die Burleske für neun Bläser entstanden, die im Juni 2007 im Rahmen des Diplomprüfungskonzertes im Prayner Konservatorium uraufgeführt wurde. Trotz diverser Stilannäherungen ist das Werk ein Original, welches ganz darauf abzielt, der Titelvorlage zu entsprechen. Die Bezeichnung "Burleske" stammt vom italienischen "burla" und wird mit Schabernack oder derbem Scherz übersetzt. Das Stück bietet daher einige heiter-komische und grob-geschwätzige Eindrücke, die durch das geforderte hohe Tempo im Vortrag noch verstärkt werden. Darüber hinaus hat das Ensemble die Möglichkeit, der Stimmenaufteilung in der Partitur gemäß, doppelchörig zu musizieren. Als Alternative gibt es eine Fassung mit einer dritten Oboe anstatt dem Englischhorn.

Uraufführung
18. Juni 2007 - Wien, Konservatorium Prayner für Musik und dramatische Kunst