Ausbildung
1976 - 1983 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Klarinette
1976 - 1983 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Klavier
1976 - 1983 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Komposition
1976 - 1983 Institut für Musikwissenschaft/Universität Salzburg Salzburg Musikwissenschaft
1976 - 1983 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Schulmusik
1985 - 1989 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Institut für Elektroakustik und Experimentelle Musik
Tätigkeiten
1986 - 1989 MISUK: Mitbegründer
1994 seit damals: Musik für Videoinstallationen von Gertrude Moser-Wagner
1995 - 1996 ÖNB - Österreichische Nationalbibliothek Wien Komposition, Musikkonzept, Ton-Mischung und Drehbuch der Musiksammlung für die CD-i
1996 - 1997 ÖNB - Österreichische Nationalbibliothek Wien Installation im Prunksaal
1997 Wien Wittgenstein-Haus Wien: Installation
90 Mozart, 91 Webern, 95 Joyce: Mitinitiator der Festivals (mit K. Palm)
Klangnetze Mitarbeit beim Schulprojekt
Musik für Hörspiele
zahlreiche Ausstellungen und Projekte
Aufführungen (Auswahl)
1988 Theater im Künstlerhaus
1989 Acustica '89
1990 New York Gas Station New York
1991 Schwarzenbergsche Meierei Schrattenberg
1996 ÖNB - Österreichische Nationalbibliothek Wien
Pressestimmen
17. Februar 1994
"Eine Grammatik des Wenigsten produziert eine Sprache, die präzise und nicht weitschweifig sein will. Fiktive Regeln erinnern ein wenig an Spiele, die mit einem Minimum an Vorgaben eine Unendlichkeit an fein differenzierten Situationen erzeugen können (wie z. B. Billard-Karambol oder Go).
Es geht also weniger um ein Hinwollen zum Reduzierten als um eine größtmögliche Sparsamkeit und Präzision der Ausgangssituation, die zu einem Reichtum und einer Variabilität an Wahrnehmungsmöglichkeiten führt.
Bei Josef Reiters Arbeiten ist die Beziehung zum Umraum in konstruktivem Vordergrund. Das genaue Erkunden eines Raumes mit Hilfe weniger Klänge ist dabei immer zugleich auch ein Hinterfragen der Wirklichkeit. Dieses Feld von Wahrnehmen und Erkunden, Inbesitznehmen und gleichzeitig Infragestellen, Bewußtmachen oder Verfremden ist eine Qualität seiner präziser Klangskulpturen."
Zeit-Ton (Christian Scheib)
Literatur
1997 Günther, Bernhard (Hg.): REITER Josef. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 888–889.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 10. 2024): Biografie Josef Reiter. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70956 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).