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Riebl Thomas

First Name
Thomas
Family Name
Riebl
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Ausbildner:in
Künstlerische:r Leiter:in
Arrangeur:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Instrument(e)
Viola
Geburtsjahr
1956
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Thomas Riebl

Thomas Riebl © Thomas Riebl

"Thomas Riebl wurde 1956 in Wien geboren. Er studierte Viola bei Siegfried Führlinger, Peter Schidlof und Sandor Végh. Mit 16 Jahren gab er sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Seither konzertierte er auf den bedeutendsten Podien Europas und der U.S.A. wie dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, Concertgebouw Amsterdam oder der Carnegie Hall mit Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener und Berliner Symphonikern, dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks und Finnischen Radio-Symphonie-Orchester mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Horst Stein, Edo de Waart, Andrew Davies und Sylvain Cambreling.

Er gastierte bei vielen renommierten internationalen Musikfestivals und musizierte u.a. mit Jessye Norman, Gidon Kremer, Benjamin Schmid, Isabelle Faust, Joshua Bell, Tabea Zimmermann, Natalia Gutman, Boris Pergamenschikow, Sabine Meyer, Andras Schiff, Elisabeth Leonskaja, Pierre-Laurent Aimard und dem Juilliard String Quartet. Thomas Riebl gewann Preise bei den internationalen Musikwettbewerben von Budapest und München (ARD-Wettbewerb) sowie 1982 den 1.Preis und Ernst-Walfisch-Gedächtnispreis beim Internationalen Naumburg-Violawettbewerb in New York. 1972 - 1979 war er Bratschist des Wiener Franz-Schubert-Quartetts (1.Preis beim Wettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten in Stockholm 1974). Im Anschluss war er bis 2004 Mitglied des Wiener Streichsextetts, mit welchem er ausgedehnte Konzerteisen unternahm, regelmäßig bei den bedeutendsten Musikfestivals wie den Salzburger Festspielen, Wiener und Berliner Festwochen und dem Edinburgh Festival gastierte sowie zahlreiche Videos und CDs (u.a. für EMI) aufnahm. Als Solist spielte er CDs für RCA, pan classics und Hyperion Records ein.

Seit 1983 ist Thomas Riebl Professor an der Universität Mozarteum Salzburg. Er gab unzählige Meisterklassen an einigen der bedeutendsten internationalen Musikhochschulen. Viele seiner Studenten gingen als Preisträger internationaler Wettbewerbe hervor, erhielten Professuren an Musikuniversitäten oder wurden Mitglieder führender Orchester und Streichquartette.""
Internationale Musikakademie in Liechtenstein (2022): Thomas Riebl, abgerufen am 24.4.2022 [https://www.musikakademie.li/Person.aspx?nid=10636&group=0&lang=DE&id=197]

Auszeichnungen

1974 Wettbewerb der Europäischen Rundfunkanstalten, Stockholm (Schweden): 1. Preis (mit dem Franz Schubert Quartett)
1975 Internationaler Musikwettbewerb, Budapest (Ungarn): Preisträger
1976 ARD-Wettbewerb, München (Deutschland)Preisträger
1982 Ernst-Walfisch-Gedächtnispreis beim Internationalen Naumburg-Violawettbewerb, New York (USA): 1. Preis

Ausbildung

mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst WienViola (Siegfried Führlinger)
Viola (Peter Schidlof, Sandor Végh)

Tätigkeiten

1983–heute Universität Mozarteum Salzburg: Professor (Viola)
2015 Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb, Berlin (Deutschland): Jurymitglied
2017 Deutscher Bratschistentag, Wiesbaden (Deutschland): Dozent

Meisterkurse: Dozent
Royal Birmingham Conservatoire (England): Dozent
Internationale Musikakademie in Liechtenstein: Dozent
Internationalen Sommerakademie, Bad Leonfelden: künstlerischer Leiter, Dozent

SchülerInnen (Auswahl)
Predrag Katanic, Pablo de Pedro

Als Solist Zusammenarbeit u.a. mit: Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam, Carnegie Hall, Chicago Symphony Orchestra, Wiener Symphonikern, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Juilliard String Quartet
Zusammenarbeit mit KünstlerInnen wie u.a.: Jessye Norman, Gidon Kremer, Joshua Bell, Isabelle Faust, Natalia Gutman, Sabine Meyer, Andras Schiff, Oleg Maisenberg, Elisabeth Leonskaja, Pierre-Laurent Aimard

Mitglied im Ensemble
1972–1979 Franz Schubert Quartett Wien: Bratschist
1980/1981–2004 Wiener Streichsextett: Bratschist (gemeinsam mit Erich Höbarth (Violine), Peter Matzka (Violine), Siegfried Führlinger (Viola), Susanne Ehn (Violoncello), Rudolf Leopold (Violoncello))

Diskografie (Auswahl)

1988 Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinetten- und Hornquintett - Sabine Meyer, Bruno Schneider Wiener (LP, EMI)
1990 Brahms/Schoenberg: Streichsextett/Verklärte Nacht - Wiener Streichsextett (CD, Angel Records – CDC 7 54140 2)
1991 Johannes Brahms, Isang Yun: Klarinettenquintette - Sabine Meyer, Wiener Streichsextett (CD, EMI Classics – CDC 754304 2)
1993 Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintette KV 515 & 516 - Wiener Streichsextett (CD, EMI Classics – 0777 7 54807 2 6, EMI Classics – CDC 7 54807 2)
1994 Antonín Dvořák: Streichsextett A-dur / Streichquintett Es-dur - Wiener Streichsextett  (CD, EMI Classics – CDC 7 54543 2)
2001 Franz Schubert: Streichquintett D.956, Overture D.8 - Wiener Streichsextett (CD, EMI Classics)
2000 Max Reger: Klarinettenquintett / Streichsextett: Sabine Meyer, Wiener Streichsextett (CD,     EMI Classics – 7243 5 55602 2 3)

Literatur

1981 Riebl, Thomas (Hg.): Gottfried von Einem - Solosonate, op. 60 für Brasche. Bote & Bock
2010 Thomas Riebl (Hg.): Johannes Brahms - Scherzo aus der F-A-E-Sonate c-Moll WoO 2 für Viola und Klavier. Partitura
2016 Thomas Riebl (Hg.): Johannes Brahms - Sonate f-Moll op. 120,1 für Viola und Klavier. Partitura
2018 Riebl, Thomas (Hg.): Robert Schumann - Adagio und Allegro op. 70 für Viola und Klavier. Partitura

o. J. Riebl, Thomas (Hg.): Robert Schumann - Drei Romanzen, op. 94 für Bratsche und Klavier. Partitura
o. J. Riebl, Thomas (Hg.): Robert Schumann - Fantasiestücke, op. 73 für Bratsche und Klavier. Partitura

Quellen/Links

Internationale Musikakademie in Liechtenstein: Thomas Riebl
Universität Mozarteum Salburg: Thomas Riebl
Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb: Thomas Riebl
Royal Birmingham Conservatoire: Thomas Riebl
Music4Viola: Thomas Riebl
Stretta Music: Thomas Riebl

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 3. 5. 2022): Biografie Thomas Riebl. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70992 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).