Eva Steinschaden erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit vier Jahren bei ihrem Vater Bruno Steinschaden. Sie studierte in der Folge an der Universität "Mozarteum" in Salzburg bei Helmut Zehetmair und Ruggiero Ricci und schloß ihre Studien 1988 mit der Lehrbefähigungsprüfung und 1989 mit der Diplomprüfung im Konzertfach Violine ab. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse unter anderem bei Shmuel Ashkenazy, Ljerko Spiller, Thomas Brandis, Renato Zanettovich und Enrico Bronzi. Eva Steinschaden ist mehrfache erste Preisträgerin bei Wettbewerben wie "Jugend Musiziert". Sie ist Konzertmeisterin des Leopold Mozart Kammerorchesters Salzburg und Mitglied verschiedener Kammerensembles. Eva Steinschaden war langjährige Substitutin des Mozarteum Orchesters Salzburg. Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie nach Japan, Südamerika, in die USA und fast alle Länder Europas. Sie spielte mehrere Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen ein. Eva Steinschaden ist gefragte Jurorin bei zahlreichen Wettbewerben. Seit 1988 ist Eva Steinschaden Lehrerin für Violine am Salzburger Musikschulwerk und seit 1992 ist sie Vertragslehrerin für Violine an der Universität "Mozarteum" in Salzburg. Sie ist Dozentin bei den jährlich stattfindenden "Austrian Masterclasses" für Kammermusik auf Schloß Zell an der Pram in Österreich.
Tätigkeiten
1996 Duo :nota bene: Gründung, zusammen mit dem Pianisten Alexander Vavtar
1999 Trio di Trieste: Meisterklasse
Haydnjahr 2009: spezielle Programme mit dem Schriftsteller Ludwig Laher und den beiden Salzburger Tenören Peter Sonn und Maximilian Kiener
Mozartjahr 2006: spezielle Programme mit dem Schriftsteller Ludwig Laher und den beiden Salzburger Tenören Peter Sonn und Maximilian Kiener
Scuola Superiore di Musica da Camera, Triest: Zusammenarbeit
Duo :nota bene: über die Jahre zahlreiche Uraufführungen von Werken namhafter Komponisten wie Cesar Bresgen, Charles Camilleri, Helmut Neumann, Laurence Traiger, Klemens Vereno, Ludwig Nussbichler und Christian David Kardeis
Schauspielhaus Salzburg Salzburg zahlreiche Programme
Diskografie:
1998 Debüt-CD mit Werken von Mozart, Schubert, Granados, Webern und Pärt (CD Extraplatte)
2000 CD mit Werken von Mozart, Ravel, Schnittke und Kardeis (CD Extraplatte)
2004 CD mit Werken von Bresgen, Lutoslawski, Kurtág, Penderecki, Vereno und Nussbichler (CD Extraplatte)
2006 CD mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Xaver Mozart (CD Extraplatte)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 15. 5. 2024): Biografie Eva Steinschaden-Vavtar. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82794 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).