Solo: Sopran (1), Mezzosopran (1), Akkordeon (1), Viola (1)
Flöte (1, auch Altflöte), Oboe (1, auch Englischhorn), Klarinette (1, auch Bassklarinette), Flügelhorn (1), Tuba (1), Tenorhorn (1), Perkussion (1)
Rollen:
Alte Frau (MezzoS), Mädchen (S)
Das Stück setzt einen großen, überakustischen Raum voraus. Ausgehend von einer wahren Begebenheit im Jahre 1972 erzählt "Kar" die ungewöhnliche Geschichte einer Frau aus einem Bergdorf: In den zwanziger Jahren unseres Jahrhunderts am Fuße des Berges Serac in den französischen Alpen verabschiedet sich ein junger Mann von seiner frisch vermählten Frau. Er kehrt nicht mehr zurück. Die Frau wartet auf ihn ein Leben lang. In den siebziger Jahren gibt das Eis in den Bergen die Leiche des verschütteten jungen Mannes frei. Er wird in der Dorfkirche aufgebahrt, seine nun alte Frau erkennt im jungen toten Gesicht ihren Bräutigam. Sie geht nach Hause, probiert das Hochzeitskleid an und stirbt. Beide sind im selben Grab beigesetzt worden.
Auftrag:
ARBOS - Gesellschaft für Musik und Theater
Uraufführung:
22. Juli 1994
Ort der Uraufführung: Staumauer Reißeck/K
Sendeaufnahme:
ORF - Österreichischer Rundfunk
das Stück setzt einen großen, überakustischen Raum voraus
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Lauermann Herbert . KAR - Raum.Musik.Theater. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/111612 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).