Orchestercode: Ob - 0/0/0/0 - 0/2/2/0 - Perc, Vibr, Mar, Cym - 8/6/4/4/2
Solo: Oboe (1)
Trompete (2), Posaune (2), Perkussion (1), Vibraphon (1), Marimbaphon (1), Violine (14), Viola (4), Violoncello (4), Kontrabass (2), Cimbal (1)
Abschnitte/Sätze: 3 Sätze
Beschreibung
"Ein Klanggeschehen inszeniert Burt hier im wahrsten Sinne des Wortes, denn das auf den ersten Blick inhomogen erscheinende Instrumentarium selbst ist hier der Ausgangspunkt für den Werkverlauf, in dem der Komponist durch vielfältigste Kombinationen und Nuancierungen die blinde Vision mit Leuchtkraft und lyrischer Fiktion erfüllt. Das formal dreiteilige Werk läßt sich als ein kubistisches begreifen, dessen Material Vergrößerungs- resp. Verkleinerungsprozessen, unterschiedlichsten (manchmal grellen, dann wieder sich verdüsternden) Illuminationen und Betrachtungsweisen aus verschiedenen Blickwinkeln und von unterschiedlichsten Fluchtpunkten aus unterworfen ist, ohne daß dabei der Spannungsbogen ins Partikuläre aufgesplittert würde."
Zitiert aus der Werkeinführung von Christian Baier/Universal Edition (Stand Mai 2007)
Auftrag: Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Uraufführung
Musikverein - Großer Saal
Mitwirkende: Davies Dennis Russell, Schellenberger Hansjörg, ORF Radio Symphonieorchester Wien
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 20. 3. 2020): Burt Francis . Blind Visions für Oboe und kleines Orchester. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/127104 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).