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Apokalypsis

Werktitel
Apokalypsis
Untertitel
Oratorium in griechischer Sprache. Gesamtvertonung der Offenbarung des Johannes (Neues Testament).
Komponist:in
Entstehungsjahr
1995-1996
Dauer
3h 10m
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Vokalmusik
Geistliche Musik
Sprache (Text)
Griechisch
Besetzung
Solostimme(n)
Chor
Frauenchor
Kammerorchester/Ensemble
Besetzungsdetails

Solo: Countertenor (2), Tenor (2), Bass (1)
Frauenchor (1), Horn (1), Trompete (3), Posaune (5), Tuba (1), Perkussion (5), Kontrabass (7)

Art der Publikation
Manuskript

Abschnitte/Sätze
I Johannes' Gruß an die sieben Gemeinden Herrliche und geheimnisvolle Offenbarung Christi | II & III Die sieben Send schreiben an die Sieben Gemeinden | IV Vor Gottes Thron | V Das Buch mit den sieben Siegeln | VI Die Öffnung der ersten sechs Siegel | VII Die Versiegelten | VIII Das siebente Siegel - DIe ersten vier Posaunen | IX Die fünfte und sechste Posaune | X Der Engel mit dem Büchlein | XI Die Vermessung des Tempels - Die beiden Zeugen - Die siebente Posaune | XII Das Weib und der Drache |
XIII Die beiden Tiere | XIV Das Lamm und die Seinen - Die Botschaft der drei Engel - Ernte und Kelter Gottes | XV Lied der Überwinder - Ankündigung der sieben letzten Plagen | XVI Die sieben Engel mit den Schalen des Zornes | XVII Die Große Hure Babylon | XVIII Der Untergang Babylons | XIX Jubel im Himmel - Sieg über das Tier und senen Propheten | XX Das tausendjährige Reich - Der letzte Kampf - Das Weltgericht | XXI Das neue Jerusalem | XXII Von der gewissen Freude des ewigen Lebens

Beschreibung
"Aus der Jahrtausende alten Überlieferung hebräischer und christlicher Mystik ergibt sich ein bestürzender und sehr gegenwärtiger Sinn der prophetischen Offenbarungen des Alten und Neuen Testamentes: es handelt sich stets grundsätzlich um die Ent-hüllung (griechisch Apo-kalypsis) unseres Selbsts, unseres jeweiligen Jetzt! "Der Jüngste Tag ist immer jetzt!" Nach den Geburtswehen und notwendigen Schrecken dieser Selbstwerdung, in der Apokalypse des Johannes sich auf verschiedenen, oft auch quasi ineinandergreifenden Ebenen abspielend, erfolgt die Ganzwerdung, Heiligung, Heilung unseres Selbst, das "Neue Jerusalem". Einheit von Diesseits und Jenseits, Gefühl und Verstand, etc. Apokalypse also nicht in einer unbekannten, fernen, sensationellen Zukunft, sondern hier und jetzt, in unserem Herzen. Die Vertonung versucht mit packenden und dramatischen Rhythmen und Klängen eine sowohl zeitgemäße, wie auch zeitlose Interpretation des gewaltigen Textes zu vermitteln. Neben dramatisch berichtenden, oder auch quasi liturgischen Rezitativen stehen dämonische Lautäußerungen, komplexe mehrstimmige Gebilde, kabbalistische Zahlenproportionen, etc. Im passacagliaartigen Schluss-Amen klingen nahezu alle Themen des gesamten Stückes noch einmal an."
René Clemencic, Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 22.03.2022 [http://www.clemencic.at/dt/frkomponistger.html]

Auftrag: Musikverein Wien

Uraufführung
27. Oktober 1996 - Musikverein Wien, Großer Saal
Veranstalter: Wien Modern
Mitwirkende: Jeffrey Gall (Countertenor I), Bernhard Landauer (Countertenor II), Christian Bauer (Tenor I), Johannes Chum (Tenor II), Wolfgang Bankl (Bassbariton), Susanne Lücking (Sopran), Alexandra Enk (Sopran), Ursula Baumgartl (Sopran), Elke Rüger (Alt), Clemencic Consort, Damen des Wiener Kammerchors, René Clemencic (Dirigent)

Aufnahme
Titel:
Apokalypsis
Label: Arte Nova Classics (3 CD)
Jahr: 2000

Titel: Rene Clemencic - Apocalypsis VIII
Plattform: YouTube
Herausgeber: nekotaro netakiri
Datum: 28.12.2021
Weitere Informtionen: The Revelation of St. John Oratorio in Ancient Greek, Arte Nova Classics CD

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 21. 4. 2022): Clemencic René . Apokalypsis. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/127318 (Abrufdatum: 29. 3. 2024).