Solo: Violine (1)
Flöte (1), Oboe (2), Klarinette (2), Fagott (2), Horn (2), Trompete (2), Pauke (2), kleine Trommel (1), Violine (2), Viola (1), Violoncello (1), Kontrabass (1)
Auftrag:
Oberösterreichische Stiftskonzerte
Widmung:
Uraufführung:
9. Juni 1996 Stift Sankt Florian
Mitwirkende: Altenburger Christian, Sieghart Martin, Bruckner Orchester Linz
Der Titel AKROSTICHON bezeichnet ursprünglich ein Gedicht, bei dem die Anfangsbuchstaben von oben nach unten gelesen einen Namen ergeben. Im Laufe seiner Geschichte wurde das Akrostichon zu einem beliebten poetischen Spiel um den Namen des Empfängers oder des Verfassers anzudeuten.
In diesem Fall ist es ein Akrostichon mit dem Namen des Widmungsträgers dieses Violinkonzertes: Christian Altenburger.
Das Konzert ist in seiner Großform zweisätzig, wobei die beiden Sätze ohne Unterbrechung aufeinander folgen. Der erste Satz besteht aus neun Teilen, wobei jedem Teil ein Buchstabe des Vornamens zugeordnet ist während den elf Teilen des zweiten Satzes die Buchstabenfolge des Nachnamens als formales Konzept zugrunde liegt. Gleiche Buchstaben entsprechen sich entweder im verwendeten kompositorischen Material oder in der Instrumentation, wodurch eine geschlossene Form erreicht werden soll.
Auch bei der Bildung von Melodie und Rhythmus habe ich auf die musikalisch verwertbaren Buchstaben von Christian Altenburger (C, H, S=Es, A, E, B und G) zurückgegriffen - ein besonderer Zufall ist, dass in diesem Namen die Bezeichnung von drei der vier leeren Saiten der Violine vorkommen, nämlich G, A und E.
(zit. n. Homepage Juli 2015)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 3. 2020): Schmidinger Helmut . Akrostichon - Konzert für Violine und Orchester. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/138484 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).