Werktitel
Fraktur XVI - Crossing the Bar (Variation mit Themen 2)
Untertitel
für Ensemble mit Fern-Cello
Komponist:in
Entstehungsjahr
2001
Dauer
15m
Genre(s)
Neue Musik
Besetzung
Kammerorchester/Ensemble
Art der Publikation
Manuskript
Stilbeschreibung:
Auch "Fraktur XVI - Crossing the Bar (Variation mit Themen)" folgt einem "quasi-dramatischen, dramaturgisch logischen Verlauf". Er wird aus dem Agieren der Musiker selbst entfaltet: Die einzelnen Stimmen sind gleichsam als "voneinander emanzipierte Persönlichkeiten" verstanden. Obwohl - um in der Metapher zu bleiben - einige Stimmen/ Persönlichkeiten andere Stimmen überzeugen wollen, bleibt doch "jedem sein eigener Atem, sein eigenes Timing". Denn wenngleich die Themen, die den einzelnen Stimmen zugeordnet sind, sehr Unterschiedliches vermitteln, treffen sich doch alle (oft ohne es zu bemerken) in einem ähnlichen Repertoire von Variationsmöglichkeiten. "Es geht um die gegenseitige Akzeptanz verschiedener Wege - aber vor allem unterschiedlicher Ausgangspunkte bzw. Herkünfte; um die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in bezug auf ein möglicherweise gemeinsames Ziel." Zwischen völliger Unterschiedlichkeit der Stimmen und kaum erreichbarem reinen Unisono passiert man zahllose ineinanderfließende Stationen möglicher Brechungen. "Oftmals driften die instrumentalen Linien weit auseinander und entpuppen sich - die eine Imitation, Echo oder auch Zerrspiegel der anderen - als gefangen in ihrer eigenen Bewegung, in ihrer eigenen Zeit, in sich selbst."
Gerald Resch, 2001
Zitat und weitere Informationen:
http://sammlung-essl.at/deutsch/musik/archiv/
wien-modern2001.html#ein
Stand - März 2008
Uraufführung:
Schömerhaus Klosterneuburg
Mitwirkende: Burwik Peter, Ensemble xx. jahrhundert
Auch "Fraktur XVI - Crossing the Bar (Variation mit Themen)" folgt einem "quasi-dramatischen, dramaturgisch logischen Verlauf". Er wird aus dem Agieren der Musiker selbst entfaltet: Die einzelnen Stimmen sind gleichsam als "voneinander emanzipierte Persönlichkeiten" verstanden. Obwohl - um in der Metapher zu bleiben - einige Stimmen/ Persönlichkeiten andere Stimmen überzeugen wollen, bleibt doch "jedem sein eigener Atem, sein eigenes Timing". Denn wenngleich die Themen, die den einzelnen Stimmen zugeordnet sind, sehr Unterschiedliches vermitteln, treffen sich doch alle (oft ohne es zu bemerken) in einem ähnlichen Repertoire von Variationsmöglichkeiten. "Es geht um die gegenseitige Akzeptanz verschiedener Wege - aber vor allem unterschiedlicher Ausgangspunkte bzw. Herkünfte; um die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in bezug auf ein möglicherweise gemeinsames Ziel." Zwischen völliger Unterschiedlichkeit der Stimmen und kaum erreichbarem reinen Unisono passiert man zahllose ineinanderfließende Stationen möglicher Brechungen. "Oftmals driften die instrumentalen Linien weit auseinander und entpuppen sich - die eine Imitation, Echo oder auch Zerrspiegel der anderen - als gefangen in ihrer eigenen Bewegung, in ihrer eigenen Zeit, in sich selbst."
Gerald Resch, 2001
Zitat und weitere Informationen:
http://sammlung-essl.at/deutsch/musik/archiv/
wien-modern2001.html#ein
Stand - März 2008
Auftrag:
Uraufführung:
Schömerhaus Klosterneuburg
Mitwirkende: Burwik Peter, Ensemble xx. jahrhundert
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Rennert Konrad . Fraktur XVI - Crossing the Bar (Variation mit Themen 2) - für Ensemble mit Fern-Cello. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/154500 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).