Horn (1, alternativ bis zu 4 Hörner)
Beschreibung
"Die Hörner waren ursprünglich Jahrhunderte lang als reine Signalinstrumente im Gebrauch. Ihre Verwendung fanden sie damals vor allen bei der Jagd aber auch bei der Post. Hier gab es fast so etwas wie eine "Jagdhorn-" bzw. eine "Posthornsprache". Im Orchester wurden die Hörner vorerst nur zweifach besetzt. Dadurch entstand der heute noch so charakteristische "Hornsatz" mit leeren Quinten und Terzen, welche die Fortschreitungen mit nur Naturtönen ergeben. Jagd und Volkslieder, die auf Hörnern besonders typisch klingen, bilden den Inhalt der hier vorliegenden "Spielstücke für Hörner" von Gottfried Veit. Titel wie "Trara, so blasen die Jäger", "Trara, das tönt wie Jagdgesang", "Es blies ein Jäger", "Ein Jäger aus Kurpfalz", "Das große Halali", "Ein Jäger längs dem Weiher ging", "Auf, auf zum fröhlichen Jagen", "Wie lieblich schallt", "Der Jäger in dem grünen Wald" usw. durften in dieser Sammlung natürlich nicht fehlen. Der besondere Reiz dieses Kompendiums liegt aber in der Tatsache, dass viele dieser Stücke nur von einem, von zwei, von drei, aber auch von vier Hörnern wirkungsvoll dargeboten werden können. Deshalb zum Schluss die Feststellung: "Trara, so blasen die Jäger!""
(zit. n. HP 2013)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 9. 2022): Veit Gottfried . Spielstücke für ein, zwei, drei und vier Hörner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/159030 (Abrufdatum: 25. 11. 2024).