Die eleganten Stücke der Wiener Produzentin bestechen durch wuchtige Beats, flächige Ambient-Sounds und vielschichtige Arrangements. Mit diesen unkonventionellen Werken, die sich zwischen IDM, Breakbeat und Ambient bewegen, setzt sich Angina P gerne zwischen gängige Genrestühle.
Die Synästhetikerin, die gerne von "silbrig kühlen Hihats" spricht, arbeitet mit kleinen Soundschnipseln, die sie zu fein ziselierten Kunstwerken modelliert. Die autodidaktische Produktionsweise prägte den Stil, der ihr auf mp3.com 370.000 Downloads einbrachte. Ihre Tracks ließen selbst die Konzerne der Unterhaltungsindustrie weit über die heimischen Grenzen hinaus aufhorchen. Ihre Musik wurde für Warner Brothers Blockbuster "Taking Lives" und den Discovery/History Channel lizenziert. Bald darauf kreierte sie den Soundtrack zum PC-Spiel "SunAge". 2006 folgte ihr Debüt-Album "8 Rooms" bei Notochord Recordings.
Tätigkeiten
Medien Kultur Haus Wels Leitung eines Audioproduktions-Workshops
Aufträge (Auswahl)
2004 Filmmusik für "Taking Lives" (Warner Brothers)
2007 Soundtrack für "SunAge" (PC-Game; Vertex4 & Lighthouse Interactive)
Aufführungen (Auswahl)
Noise Fest (Internationales Festival für Experimentelle Musik in Providence, Rhode Island/USA)
Wasserburger Stadtfest: "Wasserburg Leuchtet" (Live-Aufführung mit Sound- und Lichtinstallationen, Wasserburg/Deutschland)
Diskografie:
- 2009: Sensitive Files (Hands Productions)
- 2008: Geisteskind (auf der DVD-Compilation "open:sounds", female:pressure)
- 2006: 8 Rooms (Notochord Recordings)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 4. 2024): Biografie Angina P. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/162790 (Abrufdatum: 20. 11. 2024).