a.k.a. annablume. Sieht sich gleichermaßen als Filmemacherin und Visualistin, entwickelte ihren Stil teils aus der Technik, teils aus musikalischen Eindrücken. Von konkreten Objekten bis zur Animation abstrakter Elemente kreiert sie ein homogenes, sich langsam entwickelndes Bild.
Als VJ ordnet sie sich der Musik unter, ohne Eigenständigkeit abzugeben. Durch subtile Veränderungen ergeben sich Strukturtransformationen neben thematisch aneinander gesetzten und multipel verwendeten Layern. Das Grundmaterial Fotografie stellt einerseits einen „stop-motion“ ähnlichen Rhythmus her, wird andererseits in flüssige Animationen weiterverarbeitet.
In ihren Filmen wird die narrative Thematik in die Technik aufgenommen. So spielen ihre Geschichten in weißen Räumen ohne Orientierungshilfe, wird das Bild geteilt und spürbar versetzt, extreme Zeitlupenaufnahmen unterstützen die Situation.
Aufführungen (Auswahl)
2006 „Ask me anything“, Festivalteilnahme Filmriss
„Revolutiongirl – Mindcave“, Festivalteilnahme Shorts on Screen
2006 Palais Palffy „Bohème Electronique“, Ingeborg Bachmann Gedenkausstellung
Salzburg „Cascade“ (interaktive Performance), Experimental Academy of Dance
2006 „blubbery“, mit Florian Bolka, Woeishi Lean (Gewinnerfilm) Instant36
Auszeichnungen
2006 Netdays Award für „blubbery“
Stilbeschreibung
- 2007: Nennung im Salzburger Filmbuch
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 16. 4. 2024): Biografie Anna Bertsch. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/163268 (Abrufdatum: 21. 12. 2024).