Violine (2, im Vierteltonabstand)
Beschreibung
"Wie die meisten Stücke der Serie „Monadologies“ verwendet auch Nummer XXVI Archivmaterial, in diesem Fall von Paganini (Capricci) und Bach.
Monadology XXVI nutzt Granular Analysis als Mittel zur Dekonstruktion der Originalpartitur und setzt dabei sowohl zelluläre Automaten als auch Granulatoren ein.
Die Grundidee ist der sogenannte Virtual Remix, d. h. die Übertragung der Techniken des Turntablism und der zeitgenössischen Live-Elektronik (Looping, Scratching) auf eine Partitur. Die Technik selbst wurde von den Schnitttechniken experimenteller Videokünstler wie Raffael Montanez Ortiz und Martin Arnold inspiriert.
Seit Monadologie XIII (Bruckner) wird in diesem Prozess Mikrotonalität unter Verwendung von zwei interpolierten Instrumentengruppen eingesetzt.
Das Ergebnis ist ein hypervirtuoses Stück, das für das New Yorker Violinduo „String Noise“, bestehend aus Pauline Kim Harris und Conrad Harris, geschrieben und ihnen gewidmet ist."
Bernhard Lang (Wien, 24. August 2014), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, (Übersetzung mit DeepL) abgerufen am 03.09.2025 [https://bernhardlang.at/blang_english/on_monadology26.html]
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 3. 9. 2025): Lang Bernhard . Monadologie XXVI "... for Pauline and Conrad". In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/176395 (Abrufdatum: 10. 9. 2025).