1. Marsch in Ge-Doll
2. Synkopenwalzer
3. Für das Poesie-Album
4. Tanz in der Voliere
5. Swingtime
6. Frisch verliebt
Musik soll, das ist für mich eine unumstößliche Maxime, Freude machen! Beim Erlernen, beim Spielen, beim Zuhören. Und das beginnt beim Titel: sollte meine Erwartung tatsächlich zutreffen, dass der/die Eine oder Andere bei diesem Titel zum Schmunzeln kommt, ist schon ein guter Anfang getan.
Und auch beim musikalischen Inhalt versuchte ich, pointiert und überraschend zu formulieren; ob dies allerdings immer gelungen ist, möge der „User“ entscheiden.
Die Stücke habe ich Hans Palier gewidmet, der als Professor am Konservatorium in Graz wirkt und die Güte hatte, den Gitarrepart auf sein Spielbarkeit hin zu überprüfen.
Beim ersten Stück ist es möglicher Weise tatsächlich so, dass man oft nicht weiß, ob es in Dur oder Moll steht, also steht es in „Doll“.
Der Synkopenwalzer könnte zunächst rhythmisch schwierig erscheinen, ist es in Wahrheit nicht, wenn man die Schwelle des Anfangs überschritten hat.
Natürlich schreibt man heute nichts mehr in Poesie-Alben – aber Herz kann man auch heute noch zeigen.
Voliere ist ein großer Flugkäfig für Vögel. Zwischendurch tanzen sie nicht, sondern zwitschern auch ein bisschen.
Bei den letzten beiden Stücken sind die Achtel „triolisch“ (inegal) zu spielen, was mit „Swing“ umschrieben ist. Und dass Verliebt-sein nicht nur reine Freude, sondern auch tiefen Schmerz (und das fast gleichzeitig!) bedeutet, wird sich vermutlich auch in Zukunft nicht ändern.
Der Klavierpart ist nicht eine Transkription der Gitarre, sondern ein eigener Part mit zum Teil anderen Harmonien und Figurationen. Nur so kann das Klavier dem Charme der Gitarre etwas Gültiges entgegensetzen.
(zit. nach Homepage des Komponisten)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Fortin Viktor . Sechs fast überhaupt nicht besonders schwierige Stücke. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/192686 (Abrufdatum: 26. 12. 2024).