© Martin Lubenov
Martin Lubenov wurde 1976 in Sofia geboren. In seinem eigenwilligen Spiel kreuzen sich die schillerndsten Traditionen des Balkans: mazedonisch-bulgarische Volksmusik und die vor Lebendigkeit überberstende, ständig sich entwickelnde Musik der südbalkanischen Roma. Man ergänze diese musikalische Basis durch Jazz, Tango Nuevo, Pariser Musette, serbische, rumänische, griechische und türkische Musik, atemberaubende Virtuosität und ausgefallene Arrangements: Das ist Martin Lubenov.
Er studierte klassische Musik und Jazz in Sofia und Wien. Seine Erdung im vibrierenden Boden balkanischer Hochzeitsmusik bewahrte ihn von vorneherein davor, ein "akademischer" Musiker zu werden. Und glücklicherweise ließ ihn seine musikalische Bildung schon früh über Populärmusik hinauswachsen, auf die sich viele Romamusiker am Balkan beschränken.
Martin Lubenov zog es 2002 zum Studium nach Wien, wo er bald zum Verbindungsglied zwischen der Musik der jugoslawischen und mazedonischen Communities und der mitteleuropäischen Folk- und World-Music-Szene avancierte. Schnell sprach sich sein Talent herum, auf das unzählige Musiker und Bands zurückgriffen, darunter das Sandy Lopicic Orkestar. In Bulgarien war er zudem Instrumentalist und Arrangeur der Jony Iliev Band. Mit seiner Band "Jazzta Prasta" gewann er 2005 den Österreichischen Worldmusic-Förderpreis.
Bandmitglied
2001–heute Mandys Mischpoche: Akkordeonist
Quellen/Links
mica-Archiv: Martin Lubenov
Facebook: Martin Lubenov
Soundcloud: Martin Lubenov
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 18. 10. 2023): Biografie Martin Lubenov. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/193450 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).