Beschreibung
"geschichtene aus dem inneren einer offenen gesellschaft in einer geschlossenen kiste
von und mit: vera hagemann, helmut kaplan, antonia manhatsberger, klaus meßner, johannes schrettle
ARBEITSTITEL: DIE LETZEN 1234 TAGE ist eine performative erinnerung an den 19.1.2018. es war ein normaler donnerstag, an dem der sturm friederike über deutschland wütete, VW einen neuen absatzrekord aufstellte, und wir uns zu fünft in einem grazer atelier trafen, um über die zukunft nachzudenken. wir vermuteten, dass im jahr 2021 erste digitale einheiten unter unserer haut sein würden, dass die autoritäre wende sich immer unaufhaltsamer entwickeln würde, und dass wir uns privat weiter durchwursteln würden. eine pandemie kam in unseren gesprächen nicht vor, auch nicht in den tagebucheinträgen, mediendokumenten und gebrauchsgegenständen die wir als abschluss dieses tages in eine kiste legten, die für 1234 tage versperrt werden sollte, und deren inhalt uns mittlerweile wie aus einer anderen zeit vorkommt. ist er ja auch. "
Werkbeschreibung, zweite liga für kunst und kultur, abgerufen am 02.06.2022 [https://zweiteliga.weblog.mur.at/]
Uraufführung
9. März 2022 - Volkshaus Graz
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 2. 6. 2022): Manhartsberger Antonia Sophia . Arbeitstitel: die letzten 1234 Tage. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/205571 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).